Physik-Professor stellt klar: Ein Leben nach dem Tod ist unmöglich

Glaubst du an das Jenseits, an ein anderes Leben? Ein kalifornischer Physikprofessor nimmt das Konzept des Lebens nach dem Tod auf praktische und wissenschaftliche Weise auseinander.

Physik-Professor stellt klar: Ein Leben nach dem Tod ist unmöglich
© Jackson David@Unsplash
Physik-Professor stellt klar: Ein Leben nach dem Tod ist unmöglich

Die Wissenschaft hat uns Medikamente, Flugreisen und das Internet beschert, aber sie ist manchmal kalt und schonungslos. Der Volksglaube besagt, dass es ein Jenseits oder eine Zwischenwelt zwischen dem Zustand des Lebens und des Todes gibt. Je nach Religion und Gläubigen kann es in den göttlichen Schriften Übergangsrituale geben, bevor man das Jenseits betritt, oder ein Jüngstes Gericht oder eine Reinkarnation.

Eine klare Meinung zu dieser Frage

Sean Carroll, Kosmologe (Astronom) und Professor für Physik am California Institute of Technology, ist der Meinung, dass wir die Unwiederbringlichkeit des Todes akzeptieren sollten. Seiner Meinung nach gibt es kein Jenseits und kein Leben nach dem Tod.

Ohne den Anhängern der Spiritualität zu nahe treten zu wollen, erklärt er, dass unser Leben und unser Tod nur auf der irdischen Ebene stattfinden. Laut dem französischen Express dementiert er damit die Möglichkeit, die Seele vom Körper zu trennen. Für ihn sind beide eins und im weiteren Sinne untrennbar miteinander verbunden.

Er erklärt somit : "Die Gesetze der Physik, die unserem täglichen Leben zugrunde liegen, sind vollkommen verstanden". Dr. Carroll erklärt, dass das Bewusstsein vollständig vom physischen Körper getrennt sein müsste, damit es ein Leben nach dem Tod gibt. Dies ist seiner Meinung nach nicht der Fall.

Der Fall der Nahtoderfahrungen

Die von vielen Patient:innen, die einen Herzinfarkt überlebt haben, berichteten Nahtoderfahrungen scheinen auf einen Zustand zwischen Körper und Geist hinzudeuten. Nach Ansicht der Wissenschaftler:innen, die sich mit diesem Thema befassen, handelt es sich jedoch um ein "neuronales Erdbeben", das auftritt, wenn dem Gehirn 30 Sekunden nach dem Schlaganfall die Luft entzogen wird. Diese vorübergehende Störung des Gehirns führt zu einer Reihe von Halluzinationen bei den Patient:innen. Unter anderem berichten einige von Visionen, dass sie ihre Angehörigen am Ende eines Tunnels sehen und ihnen zuwinken. Auch der Mythos des blendenden weißen Lichts gehört dazu.

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