Detlef Soost über Kindheit in Berliner Problembezirk: "Ich hatte eine große Wut auf mein Schicksal"

Der ehemalige Popstars-Juror Detlef D! Soost hat eine harte Kindheit: Er wächst unter anderem in einem Problemviertel in Berlin auf. Jetzt verrät er, wie sehr ihn seine Vergangenheit geprägt hat.

Detlef Soost hatte eine schwere Kindheit
© Peter Bischoff@Getty Images
Detlef Soost hatte eine schwere Kindheit

Detlef D! Soost hat ein gutes Herz und kann sehr mitfühlend sein. Andererseits muss er als Fitness-Coach, der als solcher u.a. Tipps für einen Sixpack gibt, auch Ansagen machen können. Diese harte Seite eignet sich Detlef schon in seiner Kindheit an. In der TV-Dokumentation Die Kinder vom Kosmos-Viertel spricht der Sänger darüber, wie er in einem Problemviertel aufgewachsen ist.

Keine leichte Kindheit

Seine Kindheit ist laut eigenen Aussagen nicht leicht gewesen. Als er 13 Jahre alt ist, stirbt seine Mutter an einem Hirntumor. Das ist für einen Teenager nicht leicht zu verkraften. Der frühe Tod seiner geliebten Mutter ist ein prägender Moment für den Heranwachsenden.

In der TV-Doku erklärt der 49-Jährige: "Leider hat mich meine Kindheit hart gemacht. Ich hatte eine ganz große Wut gegen das vermeintliche Schicksal." Nach dem Tod seiner Mutter muss der Jugendliche ins Heim ziehen.

Aber Detlef gibt nicht auf. Er will sich selbst beweisen, dass er es aus dem Problemviertel Berlins schaffen kann. Schließlich schafft er als Juror bei Popstars den Durchbruch und wird quasi über Nacht in ganz Deutschland bekannt. In der Doku sagt er: "Ich habe immer, wenn die Möglichkeit da war, meine Chancen genutzt."

Detlef hat selbst drei Kids

Der Fitness-Coach, der bald mit seinem neuen Buch auf Lesetour geht, hat inzwischen selbst drei Kinder - zwei mit seiner ehemaligen Lebensgefährtin, eins mit seiner Frau Kate Hall. Sein Nachwuchs soll eine bessere Kindheit haben als Detlef selbst. Er möchte, dass seine Kinder ein unbeschwertes Leben führen können.

Außerdem weiß er, wie wichtig die Zuneigung der Eltern für die Entwicklung der Kinder ist. Deshalb sagt er in der Doku Folgendes: "Das Wichtigste, was Kinder von ihren Eltern bekommen können, ist Liebe und Interesse." Amen!

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