Unheimlicher Serien-Fluch: Naya Rivera ist das neuste Opfer des "Glee"-Fluchs

Seit Mittwoch wird die Glee-Schauspielerin Naya Rivera vermisst und reit sich damit ein in die schlimmen Schicksalsschläge ihrer Schauspielerkollegen. Ein seltsamer Fluch lastet auf der Serie Glee und ihren Schauspielern.

Besetzung von Glee
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Besetzung von Glee

Noch eine fällt dem Glee-Fluch zum Opfer. Diesmal hat es die Schauspielerin Naya Rivera getroffen, die für ihre Rolle der Santana Lopez bekannt ist. Seit dem 8. Juli gilt sie als vermisst.

Seit einigen Tagen vermisst

Die Polizei von Ventura (im Süden Kaliforniens) geht davon aus, dass sie ertrunken ist. Die Schauspielerin hatte sich an dem Tag mit ihrem Sohn Josey Hollis am Piru-See in Kalifornien ein Boot gemietet. Gegenüber den Ermittlern gab der 4-jährige Junge an, dass seine Mutter nicht mehr aufgetaucht sei, nachdem sie schwimmen gegangen war.

Ein merkwürdiges Verschwinden, dass sich in eine erstaunliche Liste an Schicksalsschlägen reiht, die die Schauspieler der Serie Glee bisher heimgesucht haben. Vom Verschwinden, zur Überdosis bis hin zu Selbstmord – ein seltsamer Fluch scheint auf der Serie zu lasten.

Eine verfluchte Besetzung

Was stimmt nicht mit der Besetzung von Glee? 2009 rief Ryan Murphy diese Musical-Serie ins Leben und landete damit einen internationalen Erfolg, der mittlerweile in der 6. Staffel zu sehen ist. Allerdings kam es seit Beginn der Staffel zu einer ganzen Reihe merkwürdiger Ereignisse und tragischen Schicksalsschlägen.

Naya Rivera wegen häuslicher Gewalt beschuldigt

Bevor sie in dem kalifornischen See verschwunden ist, erlitt Naya Rivera bereits im Jahr 2007 einen heftigen Rückschlag. Damals stand die heute 33-jährige amerikanische Schauspieler wegen häuslicher Gewalt an ihrem Ex-Mann Ryan Dorsey vor Gericht. Sie habe ihm mehrmals ins Gesicht geschlagen, nachdem sie sich um ihren Sohn Josey gestritten hatten. Die Schauspielerin wurde letztlich gegen eine Kaution von 1.000 Dollar freigelassen.

Die Überdosis von Cory Monteith

Auch das Leben von Schauspieler Cory Monteith, dem Darsteller von Finn Hudson, ein Footballspieler, der schließlich seine Leidenschaft für den Gesang entdeckt, nimmt eine tragische Wendung. Nachdem bekannt wurde, dass er drogenabhängig ist, wurde er am 13. Juli 2013 nach einer Überdosis tot aufgefunden.

Der Selbstmord von Nancy Motes

Im darauffolgenden Jahr trifft es dann Nancy Motes, die Produktionsassistentin der Serie. Am 9. Februar 2014 wird die damals 37-Jährige tot in ihrer Wohnung in Los Angeles aufgefunden. In einem fünfseitigen Abschiedsbrief beschuldigt die junge Frau, die die Halbschwester von Julia Roberts ist, letztere, sie in den Selbstmord getrieben zu haben.

Mark Salling: Kinderpornographie und Selbstmord

Die Serie verhalf dem amerikanischen Schauspieler Marc Salling zu Ruhm. Dieser währt jedoch kurz, denn 2013 wirft ihm seine damalige Freundin Roxanne Gorzela häusliche Gewalt vor. Und 2015 wird er dann wegen des Besitzes von Tausenden kinderpornografischen Materialien angeklagt. Am 30. Januar 2018 nimmt er sich dann zwei Monaten vor dem Prozess schließlich das Leben.

Der Tod von Becca Tobins Freund

Auch wenn Matt Bendik nicht direkt etwas mit Glee zutun hat, war er zumindest der Freund von Becca Tobin, der Schauspielerin, die in der 4. Staffel die Rolle der Kitty Wilde gespielt hat. Und auch er scheint von dem Fluch getroffen worden zu sein. Denn im Juli 2014 wird der damals 35-Jährige tot in einem Hotelzimmer in Philadelphia aufgefunden.

Schon vier Todesfälle und eine Vermisste in Verbindung mit allerlei üblen Anschuldigungen. Dieser Fluch scheint es wirklich ernst zu meinen mit den Darstellerinnen und Darstellern dieser Jugendserie. Hoffen wir, dass den verbliebenen Darstellern nichts zustößt und Naya Riveras Fall doch noch positiv ausgeht.

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