Mark Forsters schräger Berufswunsch als Kind hätte ihn fast Familie gekostet

Sänger Mark Forster hat als Kind einen eher ungewöhnlichen Berufswunsch. Zum Glück für seine Fans - und wahrscheinlich auch für ihn selbst - hat sich dieser nicht erfüllt.

Mark Forster
© Getty Images
Mark Forster

Mark Forster zeigt sich im Interview mit dem Magazin Bene offen und plaudert unter anderem über seinen Berufswunsch als Kind. Dieser wird die meisten Anhänger wohl ziemlich erstaunen.

Ungewöhnlicher Berufswunsch

Als Mark noch klein ist, möchte er nur eins werden: Priester. "Ich habe eine polnische Mutter, meine Schwester und ich wurden katholisch erzogen", so der 35-Jährige gegenüber dem Blatt. Er habe außerdem jeden Sonntag zur Kirche gehen müssen.

Für ihn und die Freunde des kleinen Mark sei dies damals eine wahre Tortur gewesen: "Der einzige, der Spaß hatte, war der Pfarrer. Dann habe ich gedacht, werde ich halt Pfarrer", so der Sänger. Erst später habe er schließlich realisiert, dass es auch andere Alternativen zu diesem Berufswunsch gebe. Wahrscheinlich ist ihm auch klar geworden, welche Folgen es gehabt hätte, als Priester in einer katholischen Kirche zu arbeiten: Eine eigene Familie hätte der Sänger dann nie gründen können.

Laut eigenen Angaben sei es beim Pilgern auf dem Jakobsweg gewesen, dass er schließlich erkannt habe, dass er seine Gesangskarriere in Angriff nehmen wolle. Vorher habe er diesen Wunsch immer als "Fantasie" abgetan - der Jakobsweg habe ihm schließlich geholfen, seine wahre Bestimmung zu erkennen: "Erst danach habe ich mich getraut, das wirklich konkret anzugehen", so der Sänger.

Pilgern als Analogie und Glauben verloren

Das Pilgern sei für Forster eine "Analogie zum Leben": "Zu Beginn weiß man nicht, was los ist. Später verfällt man in einen sportlichen Ehrgeiz und will alles besonders gut machen. Dann ist man irgendwann voll drin, und gegen Ende findet man es schade, dass alles bald vorbei ist."

Mittlerweile habe die Kirche den Sänger jedoch "ein bisschen verloren", auch wenn sie grundsätzlich "für etwas Gutes" stehe. Weiter sei er etwas neidisch auf Menschen, die uneingeschränkt glauben können, da dies ein "schöner Anker" sei. Er fügt hinzu, dass aufrichtig glaubende Menschen auf ihn "angenehm und nicht unzufrieden" wirken. Von Norm Self kann man wohl behaupten, dass er sehr zufrieden ist, obwohl er eher den umgekehrten Weg gegangen: Von der Kirche zum Showgeschäft. Wenn man es so nennen möchte.

Wir freuen uns auf jeden Fall darüber, ihn bald wieder im Fernsehen zu sehen. Bei Kollegin Lena ist das bei manchen vielleicht eher weniger der Fall.

Pietro Lombardi über Zeit der Obdachlosigkeit: "Ich hatte Angst, Alessio zu verlieren, denn ich hatte nichts" Pietro Lombardi über Zeit der Obdachlosigkeit: "Ich hatte Angst, Alessio zu verlieren, denn ich hatte nichts"