Der Nachhaltigkeit zuliebe: Supermärkte setzten auf "zweitklassiges" Fleisch

Wer gerne Fleisch isst, achtet beim Einkauf oft auch auf die richtige Qualität. Immer mehr Menschen greifen momentan aber auch zu sogenannten Second Cuts. Wir verraten euch, worum es sich dabei handelt und warum auch dieses Fleisch qualitativ gut sein kann.

Fleisch,billiges Fleisch,Second Cuts
© Anna Guerrero@Pexels
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Fleisch gehört sicherlich nicht zu den günstigsten Lebensmitteln. Trotzdem ist es für viele einfach unverzichtbar. Wem beim Verzehr von Rind und Co. auch Nachhaltigkeit wichtig ist, der oder die kann zu sogenannten Second Cuts greifen.

"Fleisch mit mehr Biss und Charakter"

Der Schweizer Blick definiert das spezielle Fleisch wie folgt:

Second Cuts, auch Special Cuts genannt, sind preiswertere Stücke aus dem Bauchbereich, der Schulter oder Brust des Tieres. Da dort die Muskeln viel stärker beansprucht werden als im hinteren Teil, ist die Textur grober, was dem Fleisch mehr Biss und Charakter verleiht.

Lange wurden diese für Schmorfleisch, Wurst oder auch Hack genutzt, so T-Online. Sie schmecken allerdings auch mit der richtigen Zubereitung - oft durch Schmoren oder Grillen - ganz hervorragend (passt nur auf, dass ihr beim Kauf keine fiesen Überraschungen erlebt).

Perfekt zum Grillen und Schmoren geeignet

Laut Mitteldeutscher Zeitung geht es hierbei vor allem um vier Cuts: Beefhammer, Flat Iron, Cowboysteak und Flanksteak. Die ersten beiden Zuschnitte eignen sich perfekt zum Schmoren, Cowboysteaks lassen sich gut auf dem Grill zubereiten und wer Lust auf ein Flanksteak hat, hat die Qual der Wahl: Es lässt sich gut schmoren, aber auch grillen.

Verwendete Quellen:

Blick: Ein vergessenes Stück Fleisch erlebt den Aufschwung

T-Online: "Zweite-Wahl-Fleisch" kommt verstärkt in den Handel

Mitteldeutsche Zeitung: Neue Zuschnitte vom Rind: „Second Cut“

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