Oje, der Hals tut weh! Das sind Ursachen und Tipps für eine schnelle Genesung

Die Ursachen von Halsschmerzen reichen von Schnarchen bis zu Seitenstrangangina. Wie ihr die Schmerzen lindert und ab wann ärztlicher Rat eingeholt werden sollte, lest ihr hier.

Halsschmerzen warnen uns oft, dass eine Erkältung im Anmarsch ist. Sie können aber auch andere Gründe haben.
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Halsschmerzen warnen uns oft, dass eine Erkältung im Anmarsch ist. Sie können aber auch andere Gründe haben.

O weh: Der Hals kratzt, Schluckbeschwerden, Ohrenschmerzen oder Schwellungen im Halsbereich treten auf. Obwohl die Symptome unangenehm sind, sind sie in den meisten Fällen kein Grund zur Sorge und klingen nach ein bis zwei Wochen wieder ab, so t-online. Oft sind sie auch Vorboten einer Erkältung oder Grippe.

Was aber tun, um die Heilung zu beschleunigen, und ab wann zum Arzt oder Ärztin? Und wie entstehen Halsschmerzen überhaupt?

Ursache: Viren oder Bakterien?

Die Antwort ist - beides. Hausärztin Dr. Tina Ardon von der renommierten Mayo Clinic erklärt gegenüber Heilpraxis, dass man anhand der Begleitsymptome auf den Erreger schließen kann. Um einer Viren-Infektion handle es sich, wenn eine laufende Nase, Niesen oder Husten die Halsschmerzen begleiten - typische Erkältungssymptome also.

Bei Fieber oder Kopfschmerzen liege eine bakterielle Infektion nah. Oft seien Streptokokken der Auslöser, die den hinteren Halsraum befallen und darüber hinaus Schwellungen an den Mandeln auslösen können.

Von Hausmittel bis Antibiotikum

In der Regel lassen sich Beschwerden mit zu Hause lindern. Habt ihr euch einen grippalen Infekt eingefangen, helfen traditionell viel Ruhe. Laut HNO-Ärzte im Netz sind auch warme Getränke wie Milch mit Honig oder Kräutertees (zum Beispiel Salbei oder Kamille) wohltuend.

T-online empfiehlt darüber hinaus Lösungen zum Gurgeln, Rachensprays oder Lutschbonbons. In Apotheken gibt es rezeptfreie Mittel wie Ibuprofen zur Schmerzlinderung, Isländisch Moos oder Eibisch, die den Rachenraum mit einem Schutzfilm überziehen, oder entzündungshemmendes Flurbiprofen.

Letzteres sollte aber nur eingenommen werden, wenn keine Unverträglichkeit von nicht-steroidalen Antirheumatika vorliegt. Darunter fallen unter anderem Ibuprofen oder Diclofenac. Auch ältere Menschen, Asthmatiker:innen und Allergiker:innen sollten auf Flurbiprofen aufgrund von Nebenwirkungen lieber verzichten.

Sind Streptokokken die Ursache, kann ein Antibiotikum sinnvoll sein. Falls die Beschwerden nach einigen Tagen nicht nachlassen, zunehmen, oder weitere Symptome hinzukommen, solltet ihr das ärztlich abklären lassen.

Verwendete Quellen:

t-online.de: Wie Sie Halsschmerzen schnell loswerden

heilpraxisnet.de: Halsschmerzen: Stecken Viren oder Bakterien dahinter?

hno-aerzte-im-netz.de: Halsschmerzen – Ursachen und ihre besonderen Symptome

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