Diesen Fehler machen fast alle Eltern: Damit bringen sie im Sommer ihre Kinder in Gefahr

Eine Studie, die von der Internetseite Newpharma durchgeführt wurde, zeigt, dass die Mehrheit der Eltern nicht die richtigen Reflexe hat, wenn es darum geht, ihre Kinder im Sommer vor den Sonnenstrahlen zu schützen.

Gefahr für Kinder im Sommer
© ArtMarie / Getty Images
Gefahr für Kinder im Sommer

Wenn Sie mit Ihrem Kind in den Urlaub fahren, ist es nicht immer unbedingt einfach, die richtigen Reflexe zu haben. Sonnenbrille, regelmäßige Flüssigkeitszufuhr, Hut oder Kappe, Sonnenschutz, Spray...

Und dabei sollte man auch noch darauf achten, nicht einfach irgendeine Sonnencreme zu verwenden, denn die Folgen von falschem Sonnenschutzmittel kann ziemlich viel Schaden anrichten. Manchmal sind die Eltern ein wenig verloren, wenn es darum geht, ihr Kleinkind im Sommer vor den Sonnenstrahlen zu schützen.

Und wenn die Temperaturen so ansteigen wie zu Beginn des Sommers und mit Hitzewellen herrschen, dann kann das geringste Vergessen bereits problematisch werden. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Newpharma, die Reflexe und Gewohnheiten bezüglich Sonnenschutz mit 1.199 Eltern durchgeführt hat.

90 % der Eltern tragen den Sonnenschutz nicht im richtigen Moment auf

Der Studie zufolge würde mehr als ein Drittel (34,61 %) der Eltern mit ihren Babys zwischen 11 und 16 Uhr ins Freie gehen - den heißesten und sonnigsten Stunden des Tages. Schlimmer ist jedoch, dass mehr als 90 Prozent der befragten Eltern nicht zur richtigen Zeit ihrem Kleinkind Sonnencreme auftragen. Und 57 Prozent tragen sie nach dem Schwimmen nicht neu auf.

Daraus folgt die Konsequenz, dass bereits jedes fünfte Kindergartenkind einen Sonnenbrand erlitten hat. Das ist eine alarmierende Zahl, wenn man bedenkt, dass in Deutschland jedes Jahr ca. 20.000 neue Fälle an Melanomen gemeldet werden.

Das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, ist erhöht, wenn man bereits im jungen Alter stark der Sonne ausgesetzt ist. Christelle Comte, eine Dermatologin, die im Rahmen der Newpharma-Studie befragt wurde, erklärt:

Bei einem Kind ist das Reparatursystem noch nicht ausgereift. Es sollte nie einen Sonnenbrand bekommen, denn er ist ein sehr wichtiger Risikofaktor für die Entwicklung von Hautkrebs fünfzehn Jahre später.

Sonnencreme: Was sollten Eltern am besten tun?

Aber wie kann man sein Kind optimal vor Sonnenstrahlen schützen? Die Newpharma-Studie empfiehlt, ein Sonnenschutzmittel mit einem maximalen Lichtschutzfaktor von 50 zu verwenden. Am besten sollte dem Kleinkind die Sonnencreme 30 Minuten, bevor es in die Sonne geht, aufgetragen werden und bestenfalls alle zwei Stunden oder bei starker Sonneneinstrahlung sogar alle 30 Minuten nachgetragen werden.

Außerdem sollten Orte mit starker Sonneneinstrahlung gemieden werden, wie der Strand in den heißesten Stunden des Tages (zwischen 11 und 16 Uhr). Die Haut des Kindes sollte abgespült und getrocknet werden, sobald es das Wasser verlässt oder geschwitzt hat. Danach sollte unbedingt Sonnencreme nachgetragen werden und um es vor Dehydrierung zu schützen, sollte es regelmäßig und in kleinen Mengen Wasser trinken.

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