Es ist eine grobe Fahrlässigkeit, die noch immer viel zu vielen Autofahrern unterläuft und die Haustiere, Babys und Kinder in Lebensgefahr bringt. So auch an einem Tag letzten Jahres als mit seinem Hitzerekord (bis zu 42 °C in Deutschland) in die Geschichtsbücher eingegangen ist. Doch gerade weil diese Fahrlässigkeit leider immer noch zu oft passiert, sollten sich schreckliche Ereignisse wie diese immer wieder vor Augen geführt werden.
Mutter lässt Baby in praller Sonne allein
Auf einem Parkplatz lässt die Mutter (38) ihr sechs Monate altes Baby schlafend im Auto zurück, um einkaufen zu gehen. Das Auto steht in der prallen Sonne und die Temperaturen im Wagen nehmen sehr schnell lebensbedrohliche Ausmaße an.
Doch dann doppeltes Glück im Unglück: Das Baby wacht auf und beginnt zu schreien. Dieses Schreien rettet dem Baby wahrscheinlich das Leben. Passanten hören es und werden auf den Wagen aufmerksam.
Die Polizei erklärt auf Facebook: "Die Scheiben waren einen Spalt herunter gelassen. Passanten wurden auf das weinende Kind aufmerksam. Einer von ihnen Schritt zur Tat, griff durch das offene Fenster und öffnete so eine Tür."
Ermittlungen möglich
Als die Polizei eintrifft, ist die Mutter schon wieder bei ihrem Auto - und ihrem Baby. Die Polizisten ermahnen sie, doch Mutter und Kind haben noch einmal Glück gehabt. Ob die Polizei Ermittlungen gegen die Mutter wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet hat, ist nicht bekannt.
Nicht nur für Menschen wird die Hitze im Auto, das in der prallen Sonne parkt, schnell lebensbedrohlich: Denkt bei Hitze auch an eure Haustiere! Und, was viele nicht wissen, auch PET-Flaschen können im Auto gefährlich werden. Seid gerade im Sommer also besonders vorsichtig.