Keuchhusten: Impfung, Symptome, Inkubationszeit, Diagnose, Behandlung, was ist Pertussis und erkranken auch Erwachsene?

Keuchhusten oder Pertussis ist eine hoch ansteckende bakterielle Infektion, gegen die es inzwischen einen Impfstoff gibt. Wie erkennt man die Symptome und was die Behandlung des Keuchhusten?

Keuchhusten: Impfung, Symptome, Inkubationszeit, Diagnose, Behandlung, was ist Pertussis und erkranken auch Erwachsene?
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Keuchhusten: Impfung, Symptome, Inkubationszeit, Diagnose, Behandlung, was ist Pertussis und erkranken auch Erwachsene?

Pertussis Definition: Was ist Keuchhusten?

Keuchhusten, auch Pertussis genannt, ist eine hoch ansteckende Erkrankung der Atemwege, die starke Hustenanfälle auslöst. Er wird von Bakterien verursacht und durch die Luft verbreitet. Obwohl Keuchhusten vorwiegend als Kinderkrankheit bekannt ist, können auch Erwachsene daran erkranken.

Die Krankheit kann schwerwiegend sein, wenn bestimmte gefährdete Personen wie Säuglinge, schwangere Frauen, ältere Menschen oder Personen mit einem Defizit der Immunabwehr erkranken.

Inzwischen gibt es eine Impfung gegen Keuchhusten. Allerdings sterben immer noch 300.000 Menschen jedes Jahr an der Krankheit. Etwa 50 Millionen Menschen sind weltweit betroffen.

Keuchhusten Inkubationszeit und Symptome: wie kann man Persussis erkennen?

Die Inkubationszeit von Keuchhusten liegt im Allgemeinen zwischen 7 und 10 Tage, kann sich aber bis auf drei Wochen erstrecken. Das erste Symptom ist eine laufende und verstopfte Nase während einer oder zwei Wochen, was möglicherweise von einem leichten Fieber begleitet wird. Im Folgenden tritt ein trockener Husten auf. Zunächst moderat, jedoch verschlechtert er sich kontinuierlich mit Fortschreiten der Krankheit.

Die Hustenanfälle treten plötzlich und heftig auf. Diese sich wiederholenden Hunstenanfälle kennzeichnen den Keuchhusten und werden durch folgende Symptome begleitet: dicker Schleim, Erbrechen, geplatzte Blutgefäße um die Augen (Rötung auf dem Gesicht) und einen schrillen Pfiff beim Einatmen (Hahnenschrei).

Die Erholungsphase dauert im Durchschnitt zwischen einer und zwei Wochen, in Folge dessen der Husten allmählich verschwindet.

Ursachen und Übertragung von Keuchhusten

Das für Pertussis verantwortliche Bakterium heißt Bordetella pertussis. Es wird durch die Luft, durch Tröpfchen aus der Nase oder den Mund einer infizierten Person übertragen. Diese breiten sich während der Hustenanfälle in der Luft aus. Am ansteckendsten ist die Krankheit während der ersten Woche.

Vorbeugug und Impfung gegen Keuchhusten

Die Prävention von Keuchhusten geschieht durch eine Impfung, die oft zusammen mit der gegen Tetanus, Diphtherie und Polio verbunden wird. Die Impfung als Vorbeugung von Keuchhusten ist für Kinder ab zwei Monate empfohlen und sollte mit 11 Monaten, 6 Jahren und zwischen 11 und 13 Jahren aufgefrischt werden.

Diagnose und Behandlung von Keuchhusten: Antibiotika oder Homöopathie

Menschen mit der Diagnose Keuchhusten sollten durch Isolierung eine Ausbreitung verhindern. Eine Behandlung mit Antibiotika kann die Ansteckungsgefahr des Keuchhusten begrenzen. Sie empfiehlt sich ebenso für Personen, die keine Auffrischung der Impfung vorgenommen haben. Auch Mittel aus der Homöopathie können die Symptome des Keuchhusten lindern.

Um den Husten zu beruhigen, ist es ratsam, viel zu trinken und lieber in geringen Dosen zu essen und dafür öfter.

Wenn ein Kind unter drei Monaten an Pertussis erleidet, muss es dringend für eine angemessene Versorgung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Sein Atemstatus wird dann überwacht.

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