Mit diesen Tipps lassen sich lästige Muskelkrämpfe vermeiden

Wirst du auch ständig von Muskelkrämpfen geplagt, wenn du dein Training absolvierst? Doch dieser Schmerz ist nicht notwendig, denn mit ein paar Maßnahmen lassen sich die Krämpfe ganz einfach vermeiden.

Muskelkrämpfe vermeiden
© Nastasic@Getty Images
Muskelkrämpfe vermeiden

Wer schon einmal mitten in der Nacht mit Muskelkrämpfen aufgewacht ist oder auch tagsüber Muskelkrämpfe gehabt hat, der weiß, wie schmerzhaft das sein kann.

Ob im Gesäß, im Oberschenkel, im Fuß oder in der Wade, er kommt in jedem Fall ungelegen, ist lästig und ekelhaft. Doch wie lassen sich solche Muskelkrämpfe am besten vorbeugen und vermeiden? Dafür haben wir hier ein paar gute Tipps für dich!

Was sind Muskelkrämpfe?

Zwar wird viel von ihnen gesprochen, doch ist uns überhaupt klar, was Muskelkrämpfe eigentlich sind? Bei Muskelkrämpfen handelt es sich um zeitweilige und sehr schmerzhafte Muskelanspannungen.

Sie können einen ganzen Muskel oder auch nur einen Teil davon betreffen. Manchmal halten die Schmerzen auch noch an, wenn der Krampf längst vorbei ist. Was kann man nun dagegen tun?

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Muskelkrämpfe lassen sich vermeiden, wenn man richtig vorbeugt. Jan-Otto@Getty Images

Genügend trinken

Oft kommen Muskelkrämpfe nach heftigem Schwitzen und Flüssigkeitsverlust. Darum ist eine gute Voraussetzung zur Vorbeugung und Vermeidung von Muskelkrämpfen ausreichendes Trinken.

Es empfiehlt sich, mindestens 1,5 Liter Wasser pro Tag zu trinken. Bei körperlicher Anstrengung oder intensivem Sport darf es auch gerne mehr sein. Da der Körper durchs Schwitzen wertvolle Mineralstoffe und Elektrolyte verliert, ist ein calcium- oder magnesiumhaltiges Mineralwasser auch sehr gut.

Auf die richtige Ernährung kommt es an

Wer regelmäßig Krämpfe bekommt, der sollte es sich zur Angewohnheit machen, gewisse Lebensmittel wie Linsen oder frisches Gemüse auf seinen Speiseplan zu setzten.

Besonders Linsen, aber auch Vollkornprodukte und Nüsse sind reich an für den Körper wertvollem Magnesium und Kalium. Durch solche Mineralstoffe lassen sich Muskelkrämpfe oft vermeiden. Genussmittel wie Kaffee, Tee oder Alkohol bewirken dagegen häufig das Gegenteil.

Die richtige Vorbereitung vor körperlicher Anstrengung und Sport

Auf körperliche Anstrengung, intensiven Sport oder eine längere Wanderung solltest du deinen Körper durch gezielte Lockerungs- und Dehnungsübungen vorbereiten.

Dadurch lassen sich Überforderungen und zu starke Anspannungen der Muskulatur vermeiden und so letzten Endes auch Muskelkrämpfe vorbeugen. Nimm dir also ruhig ein bisschen Zeit für diese Vorbereitung. Dann kannst du dir so manchen unangenehmen Muskelkrampf ersparen.

Erkenne und vermeide Fehlstellungen und Haltungsfehler

Muskelkrämpfe, die immer wieder an denselben Körperstellen auftreten und dieselben Muskeln befallen, können auch durch Fehlstellungen und Haltungsfehler bedingt sein.

Versuche dir bewusst zu machen, welche Körperhaltungen und Bewegungen deine Muskelkrämpfe auslösen, um sie möglichst selbst zu korrigieren und dir diese Unannehmlichkeiten zu ersparen.

Wer oft Wadenkrämpfe bekommt, der trägt vielleicht das falsche Schuhwerk oder hat ein Problem mit seinen Füßen. Dann empfiehlt sich ein Besuch beim Podologen oder beim Osteopathen.

Auch die Sitzhaltung im Büro oder beim Autofahren kann zu Muskelkrämpfen führen. Daher solltest du immer ein wachsames Auge darauf haben, wann und wonach deine Muskelkrämpfe auftreten.

Muskelkrämpfe durch Mangelerscheinungen

Wer regelmäßig und trotz aller Vorsichtsmaßnahmen immer wieder Muskelkrämpfe hat, der sollte vielleicht auch einmal ein Blutbild machen lassen und seinen Hausarzt befragen. Vielleicht sind sie ja auch durch eine Mangelerscheinung an Nährstoffen bedingt.

Anhand der Ergebnisse der Blutuntersuchung lässt sich feststellen, ob du einen Mangel an Magnesium, Calcium, Kalium oder anderen Mineralstoffen und Vitaminen aufweist. In diesem Fall kannst du dir vom Arzt die entsprechenden Nahrungsergänzungsmittel verschreiben lassen.

Sport muss nicht unbedingt der Grund für deine Krämpfe sein. Du hast manchmal plötzlich weiße Finger und sie fühlen sich taub an? Vielleicht leidest du am Raynaud-Syndrom! Auch Friedreich-Ataxie kann der Grund sein, wie bei diesem Mädchen.

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