Die noch immer anhaltende Corona-Pandemie spaltet das Land. Während sich viele Bürger an die von der Bundesregierung geforderten Maßnahmen halten, gehen andere im Kampf um ihre Grundrechte und Meinungsfreiheit auf die Straße.Viele Deutsche glauben nicht an CoronaDieses Phänomen spiegelt sich auch in der aktuellen Umfrage des Wissenschaftsbarometers wider: 15 Prozent der Deutschen glauben demnach nicht an die Existenz des Coronavirus. 40 Prozent haben sogar das Gefühl, dass die Wissenschaftler gegenüber der Bevölkerung nicht transparent genug sind.Befragt wurden dafür mehr als 1.000 Menschen über 14 Jahren zwischen dem 3. und 9. November per Telefon. Dorothee Menhart, Sprecherin der Initiative Wissenschaft im Dialog, die sich seit dem Jahr 2000 für den Austausch über Forschung einsetzt, sagt gegenüber der Welt:Beunruhigend ist aus unserer Sicht die relativ hohe Anzahl an Unentschiedenen und Zweifelnden. Dies zeigt, dass sich die Wissenschaft noch stärker bemühen muss, auch mit denjenigen ins Gespräch zu kommen, die unsicher sind.Deutsche haben generelles Vertrauen in die WissenschaftDie Umfrage zeigt aber auch, dass zwei Drittel der Interviewten eine Kontroverse zwischen den Wissenschaftlern bezüglich des Coronavirus gut finden. Nach ihren Angaben würden sich damit die richtigen Forschungsergebnisse durchsetzen.Insgesamt haben dennoch 60 Prozent der Befragten Vertrauen in die Wissenschaft. Das sind zwar weniger als noch im Frühjahr – im April 2020 lag der Wert bei 73 Prozent, im Mai bei 66 Prozent – aber deutlich mehr als noch im vergangenen Jahr. Damals haben gerade einmal 46 Prozent der Deutschen Vertrauen in die Wissenschaft.