Ernährung: Darum kosten euch Hotdogs Lebenszeit

Eine in der Fachzeitschrift Nature Food erschienene Studie hat sich damit beschäftigt, inwiefern sich unsere Lebenszeit durch gewisse Ernährung verlängert oder verkürzt. Dabei kommt der Hotdog nicht gut weg.

Ernährung: Schon ein Hotdog kostet euch wertvolle Lebenszeit
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Ernährung: Schon ein Hotdog kostet euch wertvolle Lebenszeit

Schon einmal sündigen hat schwerwiegende Konsequenzen. Dies zeigt eine Studie der Universität von Michigan, die im August 2021 in der Fachzeitschrift Nature Food erschienen ist.

Der Titel der Studie lautet "Kleine gezielte Veränderungen in der Ernährung können grundlegende Vorteile für die Gesundheit von Mensch und Umwelt bringen".

Ein Hotdog = mindestens 36 Minuten

Aus der Studie geht hervor, dass der Konsum eines Hotdogs uns ganze 36 Minuten unseres Lebens kosten kann.

Zu diesem Ergebnis kommen die Forschenden Mittels des Nährwertindexes Health Nutritional Index (HENI). Dieser beruft sich auf die Sterblichkeitsrate, die bei einer bestimmten Ernährungsweise beobachtet wird. Auf dieser Grundlage bewerteten die Forschenden 5.800 Lebensmittel.

Während schon die Folgen des Verzehrs eines einzigen Hotdogs erschreckend sind, können uns manche Lebensmittel weit mehr Lebenszeit kosten. Besonders schädlich für unsere Lebenszeit ist demnach geräuchertes Fleisch.

Konsequenzen für die Umwelt

Der Verzehr von Obst und Gemüse wiederum steigert die Lebenszeit. Doch nicht nur das: In einem zweiten Teil untersuchten die Forschenden, inwiefern unser Essverhalten die Umwelt beeinflusst. Tausende Lebensmittel haben sie dafür anhand von 18 Umweltindikatoren bewertet.

Das Ergebnis ist mehr als erstaunlich: Ersetzt man nur 10 Prozent der täglichen Kalorienzufuhr an Rind oder verarbeitetem Fleisch durch Obst oder Gemüse, hat dies nicht nur positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit, sondern auch für den Planeten. Schon diese kleine Ernährungsumstellung bringt uns nicht nur 48 Minuten mehr Lebenszeit pro Tag ein, sondern reduziert auch die CO2-Bilanz unserer Ernährung um 33 Prozent.

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