Boris Beckers Familienvilla wird verkauft: Wo soll seine Mutter jetzt wohnen?

Die Schlinge um den Hals von Boris Becker zieht sich weiter zu. Immer mehr Objekte aus dem Besitz des Tennisstars müssen aufgrund seiner Insolvenz verpfändet werden. Nun kommt auch noch die Familienvilla unter den Hammer.

Die Villa von Boris Becker steht zum Verkauf.
© Isa Foltin / Kontributor@Getty Images
Die Villa von Boris Becker steht zum Verkauf.

Die finanzielle Situation von Boris Becker spitzt sich langsam zu. Nach vor drei Jahren das Insolvenzverfahren gegen den ehemaligen Wimbledon-Helden eingeleitet wurde, stellt sich bald heraus, dass Becker gegen die Auflagen des Verfahrens verstößt. Nachdem zunächst die Pokale des Tennisstars im Fokus der Fahnder sind, da Becker sie nicht wahrheitsgemäß angegeben hat, geht es nun um seine geliebte Familienvilla in Leimen.

Becker soll Immobilie verschwiegen haben

Auch hier soll Becker geschummelt haben, entscheidet das Londoner Strafgericht, bei dem er vor rund zwei Wochen vorgeladen wurde. Ihm wird vorgeworfen, die Villa vor dem Insolvenzverwalter verschwiegen zu haben. Das hat sich nun allerdings geändert, nachdem vermutlich Letzterer den Verkauf der Immobilie eingeleitet hat.

Die Villa der Beckers mit 449 qm Wohnfläche und einem gesamten Grundstück von 825 qm kommt jetzt unter den Hammer! Der stolze Preis des Anwesens im Baden-Württembergischen Leimen beläuft sich auf rund 1,97 Millionen Euro. Doch für den Käufer gibt es eine Bedingung: Mutter Elvira, die das Haus zurzeit bewohnt, soll ein "lebenslanges Wohnrecht" beibehalten.

Insolvenzverwalter verfügt über alle Vermögenswerte

Nun kümmert sich Spekulationen zufolge also der Insolvenzverwalter von Boris Becker um die geliebte Villa. Hans-Dieter Cleven, ein einstiger Geschäftspartner der Tennislegende, erklärt, dass Becker ihm 2008 jegliche Vermögenswerte überschrieben hat.

Ob die Villa ihren stolzen Preis tatsächlich eintreiben kann, steht nicht fest. Klar ist dagegen, dass die Lage für Boris Becker langsam ernst wird. Der nächste Termin des Verfahrens gegen ihn wird wohl erst im kommenden Jahr stattfinden. Damit rückt auch die mögliche Haftstrafe des 51-Jährigen näher.

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