Aufregung in Österreich: Die #KuhKussChallenge erhitzt die Gemüter

Die österreichischen Behörden und Landwirte verurteilen diese Initiative, mithilfe derer Spenden für einen guten Zweck gesammelt werden.

Aufregung in Österreich: Die #KuhKussChallenge erhitzt die Gemüter
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Aufregung in Österreich: Die #KuhKussChallenge erhitzt die Gemüter

Würdest du eine Kuh für einen guten Zweck küssen? Das ist die neue Challenge, die sich gerade im Internet, insbesondere in der Schweiz und in Österreich, ausbreitet. Diese ziemlich verrückte Herausforderung, die am Mittwoch, den 15. Mai, von der Schweizer Seite castl.rocks ins Leben gerufen wurde, besteht darin, sich selbst beim Küssen einer Kuh zu filmen („mit oder ohne Zunge“ kann man sich selbst aussuchen), um Geld für einen guten Zweck zu sammeln.

Viele deutschsprachige Influencer haben bereits an der #KuhKussChallenge teilgenommen. Sie gilt aber als sehr umstritten, wie viele andere Challenges. Bereits am Donnerstag verurteilen die benachbarten österreichischen Behörden die Initiative und warnen vor den Risiken, die dieses gefährliche Spiel mit sich bringen könnte.

„Eine solche Herausforderung ist wirklich dumm und gefährlich“, sagt Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger, die auf die „schwerwiegenden Folgen“ hinweist, die sich aus einer solchen Challenge ergeben könnten, bei der man sehr nah an einem so großen Tier steht. Es sei darauf hingewiesen, dass in Österreich tödliche Unfälle mit Rindern und Wanderern keine Seltenheit sind.

„Dass nun unsere Tiere für einen Social-Media-Hype herhalten sollen, halte ich für sehr bedenklich, gerade im Hinblick auf mögliche Verletzungen“, sagte Josef Hechenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer Tirol. „Ich appelliere an die Initiatoren, dieses Projekt zu überdenken. Es gibt sicherlich andere Möglichkeiten, Spenden zu sammeln.“

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