Joe Biden will mit Corona-Bekämpfung starten: Doch diese Steine hat ihm Trump in den Weg gelegt

Joe Biden hat mit der Bekämpfung der Pandemie in seinem Land angefangen. Doch die Abgründe, die sein Vorgänger für ihn hinterlassen hat, sind tiefer als zunächst angenommen!

Joe Biden kann nicht auf dem Impfplan seines Vorgängers aufbauen.
© Tom Brenner / Freier Fotograf@Getty Images
Joe Biden kann nicht auf dem Impfplan seines Vorgängers aufbauen.

Joe Biden ist offiziell als Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt worden. Und wie angekündigt macht sich der 78-Jährige gemeinsam mit seinem Team direkt an die Arbeit - schließlich gibt es einige Probleme, die er von seinem Vorgänger vererbt bekommen hat!

Wie schlimm die Ausmaße aber tatsächlich sind, wird der erfahrene Politiker wahrscheinlich nicht vorhergesehen haben. Vielleicht ist das auch der Grund, warum Trump bei der Abschiedsrede für Biden betet...

Trump-Team hatte keinen Impfplan

Das erste Thema, was Biden direkt nach seiner Vereidigung angeht, ist die Fertigstellung eines komplexen Impfplans. Doch als sich sein Team Ausarbeitung der Kampagne macht, staunen sie nicht schlecht: Die Trump-Administration hatte bis zum Schluss noch gar nicht mit dem Impfplan begonnen. Ein Insider berichtet im Interview mit CNN:

Da ist nichts mit dem man weiterarbeiten kann. Wir müssen alles von null aufbauen.

Aufgrund der aktuell katastrophalen Corona-Lage, in der sich die USA befinden, ist diese Tatsache besonders schockierend. Doch anstatt angesichts der enormen Herausforderungen das Handtuch zu schmeißen, packt Biden sogleich selbst Hand an und unterzeichnet an seinem ersten Tag im Amt zehn Erlasse zur Bekämpfung der Pandemie. Endlich weht wieder frischer Wind im Weißen Haus!

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Trump hat keinen Impfplan ausgearbeitet. Hakan Nural@Unsplash

Biden beginnt mit großer Motivation Corona-Bekämpfung

Zudem will der neue Präsident ein spezielles Corona-Gremium einrichten, dass sich dann mit den größeren Problemen, in denen sich das Land zweifelsfrei befindet, beschäftigen soll.

Dazu zählt zum Beispiel das Abwägen über weitere Verschärfungen der Maskenpflicht im öffentlichen Raum. Und auch die Impfungen selbst sollen weiter vorangetrieben werden.

Biden, der sich bei der Verteilung der Vakzine um eine internationale Lösung bemüht, hat angekündigt, in den ersten 100 Tagen seiner Präsidentschaft 100 Millionen Amerikaner zu impfen.

Ein ambitioniertes Ziel für eine ambitionierte Administration. Doch die Bemühungen werden höchste Zeit: Mit über 400.000 Toten im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion schlagen sich die USA im internationalen Vergleich extrem schlecht.

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