Corona-Pandemie: Greta Thunberg kennt den Schuldigen!

Seit Monaten beschäftigen sich Experten mit der Frage, wie es zu einer derartig schwerwiegenden Pandemie wie der aktuellen Corona-Krise kommen konnte. Greta Thunberg scheint die Antwort zu kennen.

Greta Thunberg
© EuropaNewswire/Gado@Getty Images
Greta Thunberg

Wie konnte es zu einer Pandemie mit dem Ausmaß der Corona-Krise kommen? Greta Thunberg lässt sich auch durch das Virus in ihrer Mission nicht aufhalten und hat eine Antwort auf diese Frage.

Bereits Mitte Mai beweist sie in einer Corona-Expertenrunde des Senders CNN, dass sie sich ausführlich mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Im Juni legt sie nach und verweist auf die Schuldigen.

Klimaaktivistin mit Antwort auf Corona-Krise

Auf Twitterverweist die Klimaaktivistin nun auf einen Artikel des Guardian, der sich wiederum auf die Stellungnahmen von WHO und UNO zur aktuellen Epidemie bezieht. Dazu schreibt die 17-Jährige bereits im Juni:

Pandemien wie Covid-19 sind laut UN und WHO eine Folge der Zerstörung der Natur.

Demnach sei unsere Rücksichtslosigkeit im Umgang mit der Umwelt maßgeblich für die aktuelle Katastrophe verantwortlich. Experten der UN sehen in ihr ein "SOS-Signal an die Menschheit", die, wenn sie ihr Verhalten nicht ändert, in Zukunft immer öfter mit globalen Epidemien zu kämpfen haben wird.

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So kennen wir Greta Thunberg: Mit Schulstreik-Plakat auf dem Hamburger Rathausplatz – vor Corona, versteht sich Getty Images

In Zukunft weitere Pandemien?

Und auch Pandemien, die unsere Welt in der Vergangenheit erschüttert haben, seien zum Großteil auf die Zerstörung von Waldflächen und anderen Biotopen und Lebensräumen zurückzuführen.

Illegaler, nicht nachhaltiger Handel mit Wildtieren trage dazu bei, dass Krankheiten vermehrt vom Tier auf den Menschen überspringen können. Eine neue Studie des WWF warnt eindringlich:

Das Risiko, dass in Zukunft eine neue Wildtier-Krankheit beim Menschen auftritt, ist höher als je zuvor und kann unsere Gesundheit, die Wirtschaft und die globale Sicherheit in Mitleidenschaft ziehen.

Mit ihrem Post auf Twittermöchte Thunberg, die erst letzen Monat für Corona-Betroffene gespendet hat, nun darauf aufmerksam machen, dass es an der Zeit ist, dem Ausrotten der Natur ein Ende zu bereiten. Mit Nachdruck zitiert sie eine Passage des Artikels:

Diese Ausbrüche sind Erscheinungen unserer gefährlich unausgeglichenen Beziehung zur Natur.

Es stellt sich nun die Frage: Ist dieser Weckruf laut genug? Zu hoffen, denn sonst werden wir in Zukunft weiter mit Pandemien zu rechnen haben, wenn sich unser Lebenswandel nicht ändert.

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