Alec Baldwins Tochter sagt über ihren Vater: "Er leidet, er ist nicht er selbst"

Alec Baldwins Tochter Ireland meldet sich erstmals nach den Schüssen am Filmset zu Wort.

Ireland und Alec Baldwin
© Jesse Grant@Getty Images
Ireland und Alec Baldwin

Es ist ein tragischer Moment, als im Oktober die Kamerafrau Halyna Hutchins ums Leben kommt. Ausgelöst wurde das Drama durch einen Schuss aus Alec Baldwins Waffe, der sich am Filmset von Rust gelöst hat. Neben Hutchins gibt es noch ein weiteres Opfer, Regisseur Souza, der aber überlebt.

Baldwin gibt Interview

Baldwin selbst ist erschüttert über die Tragödie, will sich erst einmal für eine Weile zurückziehen. Auch eine Mordanklage kann noch nicht ausgeschlossen werden und die Rufe nach Fahrlässigkeit am Set sind auch noch nicht verhallt.

Trotz seiner Absichten, sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen, gibt der Schauspieler vor wenigen Tagen ein Interview, in dem er beteuert, wie leid es ihm tue und dass er den Abzug nicht gedrückt hat - der Schuss müsse sich versehentlich gelöst haben.

Auch seine Tochter meldet sich zu Wort

Nun spricht auch eine Tochter Ireland, die aus der Verbindung mit Ex-Frau Kim Basinger hervorging, zum ersten Mal über den Unfall am Filmset und wie es ihrem Vater damit geht. Im Interview, das am 9.12. bei red auf ProSieben ausgestrahlt wird, sagt sie:

Es tut unglaublich weh, den eigenen Vater so verletzt zu sehen.

"Er ist so erschöpft"

Sie verrät auch, dass ihr Papa sie kurz nach dem Drama in Portland besucht habe, um dort seinen Sorgen zu entkommen und ein bisschen Abstand zu gewinnen. Das hat offensichtlich auch geklappt.

Er hat hier viel Ruhe finden können, er ist so erschöpft. Ich hatte genau das gehofft: Dass wir zusammen Filme schauen und einfach mal rumliegen können.

Baldwin leidet

Aber: Trotz des Rückhalts aus seiner Familie kann der 63-Jährige den Unfall nicht ungeschehen machen und leidet sehr unter der Situation, wie seine Tochter schildert.

Er leidet. Er leidet ziemlich schlimm. Das ist offensichtlich, es ihm ins Gesicht geschrieben. Er ist nicht er selbst. Die Bürde, die mein Vater für den Rest seines Lebens tragen muss, ist furchtbar. Das wird nie vorübergehen, mit keiner Therapie oder sonst was, es kann nur etwas besser werden. Es tut mir weh, meinen Vater weinen zu sehen. Ich hasse es.
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