Sex als Jungbrunnen: Unter dieser Bedingung kann euch Sex jünger aussehen lassen

Eine Studie des Neurologen David Seeks belegt, wie oft pro Woche ihr Sex haben solltet, um jung zu bleiben.

Die Wissenschaft scheint den Jungbrunnen gefunden zu haben
© Uriel Mont
Die Wissenschaft scheint den Jungbrunnen gefunden zu haben

Was würdet ihr sagen, wenn wir euch sagen, dass wir die Lösung gefunden haben, um jung zu bleiben, und dass sie auch noch recht angenehm ist? David Weeks, ein Neuropsychologe, der in einem Edinburgher Krankenhaus in Schottland arbeitet, hat Forschungen dazu durchgeführt und möglicherweise das Wundermittel gefunden.

Liebe machen macht jünger

Für sein Projekt rekrutierte der Neuropsychologe David Weeks 3.500 Männer und Frauen im Alter zwischen 20 und 104 Jahren. Unter ihnen waren viele Menschen von Anfang bis Ende fünfzig. Während sie einen umfangreichen Fragebogen beantworteten, wurden sie von einer Jury bewertet, die versuchte, ihr Alter zu bestimmen.

Die Ergebnisse waren eindeutig. Die Personen, die jünger aussahen, als sie tatsächlich waren, hatten alle eine Eigenschaft gemeinsam: regelmäßigen Sex, etwa dreimal pro Woche, und vor allem Orgasmen. Weeks dazu:

Sexuelle Befriedigung trägt wesentlich zur Lebensqualität bei und ist mindestens so wichtig wie spirituelle oder religiöse Aspekte.

Wer regelmäßig Sex und dazu noch einen Orgasmus hat, kann fünf bis sieben Jahre jünger aussehen. Wer nicht ganz so regelmäßig mit dem*der Partner:in intim wird, sollte vielleicht lieber das Netflix-Abo kündigen, das könnte an dem Schlamassel nämlich durchaus schuld sein.

Sex kann uns länger leben lassen

Sex lässt uns nicht nur jünger aussehen, sondern kann auch unsere Lebenserwartung verlängern. Der Neurologe belegt diese Aussage in seinem Buch Secrets of the Superyoung auch gleich mit recht beeindruckenden Zahlen:

In einer walisischen Studie zu Herzkrankheiten aus dem Jahr 1997 war das Sterberisiko in der Gruppe der Männer mit hoher Orgasmusfrequenz (zweimal pro Woche oder mehr) um 50 % niedriger als in der Gruppe mit niedriger Frequenz.

Er erklärt auch, dass One-Night-Stands in vielen Fällen gleichbedeutend mit Angst und mangelnder Sicherheit sind. Wie wir wissen, ist Stress keineswegs gut für unsere Gesundheit. Im Notfall dann einfach selbst die Hand anlegen: Das scheint sogar die Karrierechancen zu fördern.

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