Aufenthalt in Tierpension: Familie bekommt nur die Asche ihres Hundes zurück

Es klingt wie in einem schlechten Film, ist aber wahr! Der Hund der Familie McLean aus Schottland verstarb während seines Aufenthalts in einer Tierpension und wurde ohne das Wissen seiner Besitzer eingeäschert.

Eine Französische Bulldogge
© Jessica Peterson@Tetra Images
Eine Französische Bulldogge

Der Alptraum eines jeden Hundebesitzers wurde jetzt Realität: Man glaubt seinen Hund wohlbehütet in einer Tierpension und erhält bei der Rückkehr aus dem Urlaub nur noch dessen Asche zurück. Genau das ist einer schottischen Familie mit ihrer zweijährigen Französischen Bulldogge Pablo passiert.

Es ist unklar, was mit dem Hund geschehen ist

Die Leiterin der Tierpension habe Pablo nach einem morgendlichen Spaziergang tot aufgefunden. Zudem sei er davor krank gewesen. Über die Krankheit wurde die Familie McLean aber nicht informiert, da sie laut der der Betreiberin der Pension nicht in der Türkei erreichbar gewesen sei.

An dieser Schilderung haben die Besitzer von Pablo Zweifel, denn der Hund wurde hinter ihrem Rücken eingeäschert. Erst danach erhielt die Familie McLean die Nachricht über den Tod ihres geliebten Haustieres.

Wollte die Betreiberin der Pension mit der Einäscherung etwas vertuschen?

Dem Besitzer von Pablo zufolge begann er nach der Rückkehr mit eigenen Recherchen. Er sprach mit einem Mitarbeiter des Krematoriums, der ihm sagte, dass der Hund steif in einem mit Decken bedeckten Käfig im Kofferraum lag und noch sein Geschirr trug. Die Umstände seines Todes bleiben für die Familie weiterhin ein Rätsel.

Wenn ein Hund in Ihrer Küche verstorben wäre, würden Sie ihn nicht mit Leine und Geschirr in einen Käfig zurücktun! Adam McLean, Besitzer von Pablo auf Facebook

Darüber hinaus sprach Adam McLean mit einem Tierarzt, der ihm versicherte, dass sie ihn für ein paar Tage - bis zur Rückkehr der Familie - auf Eis hätten legen können. Man hätte zudem auch die Todesursache feststellen können.

Dies scheint die Betreiberin der Tierpension aber nicht gewollt zu haben, sodass Familie McLean und vor allem ihr achtjähriger Sohn keine Chance bekamen, sich von Pablo zu verabschieden. Sie kämpfen jetzt online für Gerechtigkeit und die Wahrheit über die Umstände des Todes ihres Hundes.

Verwendete Quellen:

Petbook: Besitzer geben Bulldogge in Hundepension und bekommen nur Asche zurück

Facebook: Post von Adam McLean

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