In Encinitas im US-Staat Kalifornien wird ein Junge beim Tauchen nach Hummern lebensbedrohlich verletzt. Der Grund: Die Attacke eines Weißen Hais.
Blutige Attacke eines Weißen Hais
Der 13-Jährige Keane will pünktlich zur Saisoneröffnung mit seinem Vater nach Hummern tauchen, das erste Mal in seinem Leben. Plötzlich dringen Schreie aus dem Wasser: „Hilfe, Hilfe, ich wurde gebissen!“ Ein Zeuge, Chad Hammel, gerade in seinem Kajak selbst auf Hummerjagd, hört die Schreie des Jungen als erster: „Ich dachte zuerst, da hat jemand einen besonders dicken Fang gemacht und freut sich“, erklärt er gegenüber dem lokalen Sender KUSI News. Bald jedoch erkennt er den Ernst der Lage: „Als ich mich dem Kind näherte, sah ich das Blut im Wasser. Eine ordentliche Spur.“
Ärzte können Entwarnung geben
Laut Zeugen hat der Hai Keane an der Schulter erwischt, am Strand wird die Wunde des Jungen sofort versorgt. Retter legen dem 13-Jährigen einen Druckverband an, per Helikopter wird er in die Klinik gebracht. Nach einer Operation können die Ärzte dann schließlich Entwarnung geben, in einem Statement des Rady Children's Hospital heißt es, der Junge sei nun außer Lebensgefahr: „Die Eltern möchten Familie, Freunde und die gesamte Gemeinde darüber informieren, dass erwartet wird, dass er vollständig genesen wird.“
Laut Zeugenaussagen könnte Keane von einem etwa drei Meter langen Weißen Hai angegriffen worden sein. In unmittelbarer Nähe soll auch eine Robbe geschwommen sein – demnach könnte der Hai seine eigentlich angepeilte Beute verwechselt haben. Nach der Attacke wurde ein 6,5 Kilometer langer Strandabschnitt gesperrt. Zwischenfälle mit Haien sorgen immer wieder für Schlagzeilen: Zuletzt wurde ein TV-Moderator vor laufender Kamera von einem Hai attackiert.
