Frau benötigt eine Spenderleber nach der Einnahme dieses bekannten Schmerzmittels

Stefanie Schmitz ist eine junge Frau, die eigentlich kerngesund ist. Aufgrund von Schmerzen greift sie zu einem Medikament, das viele von uns sicherlich schon mindestens einmal eingenommen haben. Dann schwebt sie jedoch plötzlich in Lebensgefahr.

Medikament
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Im März 2019 geht Stefanie Schmitz zur Ärztin, da sie nicht nur über Bauchschmerzen klagt, sondern zusätzlich über eine gelbe Verfärbung ihrer Haut. Die Ärztin ordnet daraufhin Bluttests an, die der jungen Kölnerin das Leben retten.

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Nach der Einnahme von Ibuprofen ist für die Frau nichts mehr wie vorher.  PhotoAlto/Laurence Mouton@Getty Images

Zu hohe Leberwerte

Aufgrund von Schmerzen nimmt Stefanie Ibuprofen ein. Doch dieses soll gar nicht so ungefährlich sein, wie man vielleicht annimmt. So sollen vor allem auch Männer aus einem bestimmten Grund vorsichtig mit der Einnahme dieses Medikaments sein.

Es sorgt bei der jungen Frau dafür, dass diese fast an akutem Leberversagen stirbt. Laut Der Westen ist das Schmerzmittel nach einer Biopsie eindeutig der Grund für die hohen Leberwerte der zahnmedizinischen Fachangestellten.

Stefanie wird zum Glück noch rechtzeitig ins Krankenhaus eingeliefert. Wenige Stunden später und die junge Frau wäre verstorben. Sie selbst behauptet, keine zu hohe Dosis eingenommen zu haben: "Immer nur eine. Dann aber entweder die 600er oder 800er."

Die Folgen werden sie das ganze Leben begleiten

Mit dem Krankenhausaufenthalt hat sich das schlimme Kapitel in Stefanies Leben aber noch nicht für sie geschlossen. Nachdem sie mehrere Monate in der Uniklinik Köln liegt und über 30 Kilo abnimmt, braucht sie auch noch eine Spenderleber.

Stefanie Schmitz hat Glück: Im August 2019 bekommt sie die besagte Leber, auf die sie so sehr wartet. In einem Post auf Facebook macht sie deutlich, wie froh sie über die guten Nachrichten ist.

Ich danke allen Menschen, die mich auf diesem schwierigen Weg begleitet haben. Vor allem danke ich meinem Spender, dass er sich dafür entschieden hat mir und anderen Menschen das Leben zu retten.

Ihr altes Leben bekommt sie trotzdem leider nicht zurück: Stefanie wird ihr ganzes Leben über auf Immunsuppresiva (Medikamente, die das Immunsystem schwächen, aber dafür sorgen, dass ein transplantiertes Organ nicht abgestoßen wird) angewiesen sein und muss zudem noch ihren Job wechseln: Die Gefahr von Keimen sei in einer Zahnarztpraxis einfach zu groß.

Wer es natürlich mag, kann es vielleicht mit Safran probieren. Das Gewürz wirkt nicht nur wie ein Schmerzmittel, sondern bewirkt noch viel mehr.

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