Fotos : Nach dem Weltmeistertitel: Ein Blick auf die 1990er WM-Helden
Zwischen 2000 und 2004 war Rudi Völler Teamchef der DFB-Elf, erreichte 2002 das WM-Finale, schied aber 2004 früh bei der EM aus. Nach seiner Entlassung kehrte er zu Bayer Leverkusen als Sportdirektor zurück, bis er 2022 in den Ruhestand trat.
Nach dem Abschied von Hansi Flick übernahm er kurzzeitig erneut die Rolle des Bundestrainers, bevor er die Aufgabe an Julian Nagelsmann abgab.
Bodo Illgner lebt mittlerweile zurückgezogen in Florida. Obwohl er selten in der Öffentlichkeit erscheint, wird er sowohl von US-Sendern als auch im deutschen Fernsehen gelegentlich als Fußball-Experte eingeladen.
Köpkes beruflicher Werdegang nach seiner aktiven Fußballkarriere ist beeindruckend. Ab 2004 war er als Torwarttrainer für die deutsche Nationalmannschaft tätig, jedoch beschloss er im Juli 2021, ein Jahr vor Vertragsende, seinen Posten aufzugeben.
Der Höhepunkt seiner zweiten Amtszeit im Trainerstab der deutschen Nationalmannschaft war der Gewinn des Weltmeistertitels 2014 in Brasilien.
Nachdem er seine Spielerkarriere beendet hatte, begann Augenthaler eine erfolgreiche Laufbahn als Trainer. Er betreute unter anderem die SpVgg Unterhaching, den VfL Wolfsburg, 1. FC Nürnberg und Bayer 04 Leverkusen.
In der Saison 2016/17 übernahm er das Training des Siebtligisten SV Donaustauf, bevor er als Jugendtrainer zum FC Bayern zurückkehrte.
Nachdem er im Alter von 38 Jahren seine aktive Karriere beendet hatte, die er 1998 mit dem sensationellen Gewinn der Meisterschaft des 1. FC Kaiserslautern abschloss, versuchte er sein Glück im Trainergeschäft – was mal mehr, mal weniger von Erfolg gekrönt war.
Nachdem er seine Laufbahn als Fußballprofi beendet hatte, war Buchwald als Trainer bei Urawa Red in Japan erfolgreich tätig.
In Deutschland war sein Engagement hingegen von Misserfolg geprägt, da er sich nur 148 Tage lang bei Alemannia Aachen halten konnte.
Von 2015 bis Februar 2019 war er als Scout und Aufsichtsratsmitglied beim VfB Stuttgart tätig.
Kohlers Laufbahn nach der aktiven Karriere im Fußball verlief nicht wie erwartet. Nach einer enttäuschenden Phase als Sportdirektor bei Bayer Leverkusen folgte eine noch weniger erfolgreiche Zeit als Trainer beim MSV Duisburg.
Im Dezember 2012 übernahm Reuter die Position des Sport-Geschäftsführers beim FC Augsburg. Er führte das Team 2016 in die Europa League. Im September 2023 wechselte er dann überraschend in eine Beraterrolle im Management.
Paul Steiner beendete seine Fußballkarriere kurz nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft.
Von 1997 bis 2008 arbeitete er bei Bayer 04 Leverkusen in der Videoanalyse und wechselte dann in derselben Position zum 1.FC Köln.
Inzwischen hat sich Steiner jedoch aus dem Fußballgeschäft zurückgezogen und genießt seinen Ruhestand in Spanien.
Häßler hatte Positionen als Co-Trainer der Nationalmannschaften von Nigeria und dem Iran inne und war zudem als Techniktrainer beim 1. FC Köln tätig.
Zwischendurch übernahm er das Traineramt beim Landesligisten BFC Preussen Berlin, musste jedoch im Herbst 2022 aufgrund gesundheitlicher Probleme zurücktreten.
Günter Hermann hat sich seinen Traum von der eigenen Selbstständigkeit erfüllt und leitet nun einen eigenen Sportladen. Zusätzlich betreibt er eine eigene Scouting-Agentur.
Zuletzt war Günter Hermann bis 2021 Sportlicher Leiter beim FC Oberneuland.
Auch als Trainer war der gebürtige Berliner äußerst erfolgreich. Er arbeitete in Japan, im Iran und in Liechtenstein als Trainer, und in Australien konnte er sogar den Meistertitel erringen.
Von 2012 bis 2018 war Littbarski als Chefscout bei den Wölfen tätig.
Nachdem seine aktive Laufbahn beendet war, sorgte "Loddar" hauptsächlich in den Medien durch die öffentliche Darstellung seines Privatlebens für Aufsehen.
Inzwischen arbeitet Matthäus seit einigen Jahren als Fachmann im Fernsehen, u.a. für den Pay-TV-Sender Sky.
Möller strebte nach seiner aktiven Karriere als Fußballspieler eine Tätigkeit als Manager bei den Kickers Offenbach an.
Von 2015 bis 2017 fungierte Möller als Co-Trainer der ungarischen Nationalmannschaft, ab 2019 leitete er das Nachwuchsleistungszentrum von Eintracht Frankfurt. Im März 2022 wurde er von seinen Aufgaben entbunden.
Thon ist dem FC Schalke 04 loyal geblieben. Über einen langen Zeitraum war er Mitglied des Aufsichtsrats und hat zeitweise auch im Marketing des Vereins gearbeitet.
Aktuell fungiert er als Kapitän der Schalker Mannschaft und ist zudem als TV-Experte tätig.
2004 bis 2006 führte Klinsmann die deutsche Nationalmannschaft zum Sommermärchen im eigenen Land. Danach übernahm er die Verantwortung beim FC Bayern München.
Ab 2011 betreute er das amerikanische Nationalteam, wurde jedoch 2016 entlassen. Im November 2019 wurde er kurz Trainer bei Hertha BSC in der Bundesliga.
2023 wurde Klinsmann als neuer Nationaltrainer in Südkorea vorgestellt und mit einem Vertrag bis nach der WM 2026 ausgestattet. Nach dem Asien-Cup 2024 wurde er jedoch entlassen.
Aktuell ist der ehemalige Angreifer bei Borussia Dortmund in einer Position tätig, wo er sich um die Vermarktung auf dem asiatischen Markt kümmert.
Darüber hinaus leitet er ein eigenes Vier-Sterne-Hotel und betreibt eine Fußballschule.
Heutzutage ist Mill als selbstständiger Geschäftsmann durchaus erfolgreich. Er führt über 50 Fußballschulen in ganz Deutschland und ist zudem Teil der Traditionsmannschaft von Borussia Dortmund.
Im Jahr 2005 trat Bein als Manager bei den Kickers Offenbach an, wurde jedoch nach sechs Monaten entlassen. Zurzeit arbeitet er für seinen früheren Mitspieler Frank Mill, der einige Fußballschulen leitet.
Franz Beckenbauer zählt zu den vier Trainern der deutschen Nationalmannschaft, die Weltmeister wurden. Vor ihm gelang dies Sepp Herberger im Jahr 1954 und Helmut Schön im Jahr 1974 (wobei Beckenbauer als Spieler dabei war).
Im Jahr 1990 gewann Beckenbauer dann als Trainer mit der deutschen Mannschaft den Titel, gefolgt von Joachim Löw im Jahr 2014.
Im Januar 2024 ist Franz Beckenbauer gestorben.
