Ryanair: Spott über Donald Trumps Sohn geht nach hinten los

Ryanair macht sich zu Werbezwecken über Trumps Sohn Eric lustig, doch das hätte man wohl besser gelassen, denn nun hat die Billigfluggesellschaft eine Meute wütender Kunden am Hals ...

Ryanair: Spott über Trumps Sohn geht nach hinten los
© Scott Olson@Getty Images
Ryanair: Spott über Trumps Sohn geht nach hinten los

In den US-Wahlen sieht es aktuell nicht gut aus für Donald Trump und seine Familie. Die Billigfluggesellschaft Ryanair nutzt diese Tatsache schamlos aus, um Werbung für ihre Flüge zu machen.

Werbung auf Kosten des Präsidentensöhnchens

Im Kampf um den Präsidentenposten steht Donald Trumps Familie ihm mit vollem Einsatz zur Seite. So hält Sohn Eric während der Stimmauszählungen noch eine aufgebrachte Rede in Philadelphia, in der er sich empört, sein Vater würde mit den Briefwahlen um den Sieg in Pennsylvania betrogen.

Die Billigfluggesellschaft Ryanair kann es sich nicht verkneifen, ein verzweifeltes Bild von dem womöglich bald schon Ex-Präsidentensohn zu twittern und damit Werbung in eigener Sache zu machen. Zu dem Foto schreiben sie:

So sieht ein Mann aus, der in Zukunft keinen Zugang mehr zur Air Force One haben wird und auf Linienflüge umsteigen muss. Keine Sorge Eric, wir haben Flüge für 9,99 Euro, wenn Du nächstes Mal in Europa bist.

Wer im Glashaus sitzt ...

Doch Ryanair muss feststellen, dass der Tweet nicht den gewünschten Effekt hat. Stattdessen zieht er zahlreiche Hasstiraden nach sich. Unter dem Beitrag schreiben verärgerte Kunden der Fluggesellschaft:

So sieht ein Mann aus, der gerade eine halbe Stunde am Telefon verbracht hat, in dem Versuch, mit eurem Kundenservice zu sprechen, nur um gesagt zu bekommen, dass er die falsche Option ausgewählt hat und mit einem anderen Berater sprechen muss, um die Rückerstattung zu klären, auf die er schon seit Monaten wartet.

Und ein anderer schreibt:

Er sollte sicherstellen, dass er genug Geld hat, um einen anderen Flug zu buchen, denn er könnte 6 Monate auf eine Rückerstattung warten ...

Autsch, das tut weh ... Mit dieser Werbung hat sich Ryanair wohl eher selbst ins Bein geschossen. Bevor man Witze auf Kosten anderer macht, sollte man vielleicht erst einmal bei sich selbst aufräumen.

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