Micaela Schäfer ungewohnt brav: Für ein Projekt arbeitet sie mit Politikern zusammen

Micaela Schäfer zeigt sich von einer völlig neuen Seite. Für ein wissenschaftliches Projekt arbeitet sie mit Politikern zusammen und schlüpft dafür in eine seriöse Rolle.

Micaela Schäfer geht unter die Wissenschaftler
© Tristar Media@Getty Images
Micaela Schäfer geht unter die Wissenschaftler

Micaela Schäfer ist besonders durch ihre Tätigkeiten als Erotikmodel, aber auch als Moderatorin, DJane und Sängerin bekannt. Jetzt zeigt sich die sonst so freizügige Micaela ziemlich zugeknöpft und brav!

Micaela, das Vorbild?

Schon zuvor betitelt sie sich ganz selbstbewusst als "Vorzeige-Promi", was sie mit ihrem neuesten Projekt erneut beweisen will. Denn Micaela geht jetzt unter Deutschlands Wissenschaftler!

Gemeinsam mit Studierenden der Journalistenschule FreeTech – Axel Springer Academy of Journalism and Technology möchte sie auf die Gefahr von sogenannten Deepfake-Videos aufmerksam machen.

Was sind "Deepfakes"?

Dabei handelt es sich um manipulierte Aufnahmen von Prominenten und Politikern, die mittels einer künstlichen Intelligenz Falschaussagen kundgeben. Am Projekt beteiligt sind auch Politiker wie Wolfgang Kubicki von der FDP und Grünen-Politiker Konstantin von Notz.

Das Problem solcher gefälschten Ton- und Videoaufnahmen ist, dass sie immer realistischer wirken. Das hat jetzt auch Micaela, die zuvor nie was von Deepfakes gehört hat, verstanden.

Ungewohnte Rolle

Infolgedessen schlüpft sie in die ungewöhnlich brave Rolle einer Nachrichtensprecherin, die dann die Website The Deepfake Experiment moderieren soll. Micaela selbst findet Spaß daran, diese Rolle zu spielen.

So sagt sie, dass sie stets an neuen Themen interessiert ist und immer dazulernen möchte. Mit dem wissenschaftlichen Projekt ist sie plötzlich ein Roboter geworden, der sogar sehr echt wirkt.

Appell an Internet-Nutzer

Ihren Sex-Appeal verliert sie laut eigener Aussage dennoch nicht, denn auch als Nachrichtenmoderatorin könne man erotisch sein. Doch das spielt hier nur eine Nebenrolle.

Die eigentliche Message dieses Projekts heißt nämlich, dass die Menschen nicht alles glauben sollen, was sie im Internet finden. Durch die immer weiter voranschreitende Technik könne die Realität bald nicht mehr von gefälschten Aufnahmen unterschieden werden.

Das Erotikmodel hat Angst, das als öffentliche Person irgendwann am eigenen Leib erfahren zu müssen. Leider gibt es genügend Menschen, die nur allzu gerne solchen Deepfakes ihren Glauben schenken würden.

Comeback des Jahres: Stefan Raab arbeitet an Neuauflage von "TV total" Comeback des Jahres: Stefan Raab arbeitet an Neuauflage von "TV total"