Gefangen im Gletscher: Handyfunktion beim iPhone rettet abgestürztem Snowboarder das Leben

Glück im Unglück! Der Brite Tim Blakey stürzt bei seinem Snowboard-Ausflug in den Walliser Alpen in der Schweiz in eine Gletscher-Spalte. Er hat nur noch drei Prozent Akku und trotzdem rettet sein iPhone ihm das Leben!

Sturz mit dem Snowboard
© BSANI@Getty Images
Sturz mit dem Snowboard

Tim Blakey ist Fitness-Trainer und auf seinem Snowboard eigentlich sicher unterwegs. Doch bei seinem Trip in den Walliser Alpen wird er abseits der Piste von einem versteckten Gletscher überrascht, wie Bild.de berichtet.

Gefangen im Gletscher

Die versteckte Spalte ist fünf Meter tief, doch der Brite übersteht den Sturz unverletzt. Aus der Gefahrenlage ist er damit aber noch lange nicht, denn nach wie vor besteht die Möglichkeit, zu erfrieren.

Blakey zögert nicht lange und zückt sein Handy. Obwohl es nur noch drei Prozent Akkustärke hat, gelingt es ihm dank der eingebauten SOS-Funktion seine Rettung herbeizurufen. Die Funktion wird durch fünfmaliges Drücken der Ein- und Ausschalttaste an der Seite des Handys aktiviert.

SOS-Funktion beim iPhone

Bei Betätigung der SOS-Funktion wird der Rettungsdienst alarmiert und der Standort des Smartphones wird an sämtliche hinterlegten Notfallkontakte gesendet. Ein Glück, dass Blakey in dem Gletscher Empfang auf seinem Handy hatte.

Der ausgelöste Alarm kommt bei dem örtlichen Rettungsspezialisten Michael Schwarzl an, der gegenüber Blick.ch berichtet:

Der Alarm kam über die Einsatzzentrale Sitten zu mir – ich kriege dann jeweils die Koordinaten aufs Handy, werde mit dem Heli abgeholt und zum Unfallort gebracht. Er war fast unverletzt, und wir konnten ihn mit einem einfachen Flaschenzug zu dritt aus der Spalte ziehen.

Fitnesstrainer steht unter Schock

Doch der Brite ist sichtlich bestürzt und mitgenommen durch den Sturz. Er habe sich immer wieder für die Rettung bedankt. Der Bergretter, der einfach nur seinen Job gemacht hat, reagiert mit einem simplen Vorschlag:

Ich habe ihm gesagt, er soll mir einfach ein Bier ausgeben, wenn er wieder mal vorbeikommt.
Tim Blakey und Michael Shwarzl
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