Mitten in Europa: Beliebtes Reiseziel verbietet das Tragen von Bikinis

Im Sommer fahren viele Menschen gerne ans Meer, um sich dort im kühlen Nass zu erfrischen. Zwangsläufig schmeißen sich die meisten dafür in Badebekleidung. Eine Kleinstadt in Italien möchte das Tragen von Bikinis nun aber verbieten.

Der Bikini gehört an den Strand
© F.J. Jimenez@Getty Images
Der Bikini gehört an den Strand

Bei der Hitzewelle, die auf Südeuropa zurollt, ist es nur allzu verständlich, dass die meisten gerne so wenig Stoff am Körper wie möglich tragen möchten. In der italienischen Küstenstadt Sorrent passt das einem aber so gar nicht: Der Bürgermeister möchte Badeanzüge und freie Oberkörper vom Straßenbild verbannen.

Unanständige Kleidung

Einige Menschen halten es für selbstverständlich, gleich nach der Abkühlung im Wasser in den Supermarkt zu laufen oder es sich in einem Café gemütlich zu machen, ohne sich vorher umzuziehen.

In Sorrent soll das nun Geschichte sein. Bürgermeister Massimo Coppola äußert sich laut Dailymail wie folgt zu den Gründen:

Ich habe ein Verhalten mitbekommen, das von der Mehrheit der Menschen als Verstoß gegen den Anstand und das zivilisierte Zusammenleben betrachtet wird.

Wer nicht hören will, muss blechen

Seine größte Befürchtung ist, dass sich das Verhalten der Tourist:innen negativ auf das Image der Stadt auswirken könne:

Diese Situation fortzuführen, die nicht nur Unbehagen und Unruhe in der einheimischen Bevölkerung und unter den Besucherinnen und Besuchern auslöst, könnte zu einem negativen Urteil über die Lebensqualität in unserer Stadt führen, mit Folgen für ihr Image und für den Tourismus.

Wer in den Straßen trotzdem leicht bekleidet erwischt wird, muss damit rechnen, eine saftige Strafe zu bezahlen. Die Geldstrafe soll bis zu 500 Euro betragen können, wie der Express berichtet. Wer meint, er würde schon nicht erwischt werden, den müssen wir enttäuschen: Die Stadt hat extra eine Patrouille aufgestellt, um sicherzustellen, dass die neuen Regeln eingehalten werden.

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