Berüchtigte Alcatraz-Flucht: FBI soll Brief von einem der Sträflinge erhalten haben

Das US-Gefängnis auf Alcatraz gilt lange Zeit als da sicherste Hochsicherheitsgefängnis der USA. Doch am 12. Juni 1962 gelingt das Unvorstellbare: Drei Insassen können fliehen. 53 Jahre später soll sich einer der Flüchtigen beim FBI gemeldet haben.

Clarence Anglin, John William Anglin, und Frank Lee Morris
© Bettmann / Kontributor@Getty Images
Clarence Anglin, John William Anglin, und Frank Lee Morris

Die Flucht der drei Alcatraz-Insassen John Anglin, Clarence Anglin und Frank Morris ist so spektakulär, dass der Geschichte ihrer dramatischen Flucht 1979 der Film "Flucht aus Alcatraz" gewidmet wird. Im gleichen Jahr werden die drei Männer für tot erklärt.

Die spektakuläre Flucht

Die Brüder Anglin und ihr Komplize Frank werden wegen eines Banküberfalls eingesperrt und landen in dem berüchtigten Alcatraz, indem Folter an der Tagesordnung stehen soll. Den drei Kriminellen gelingt, was niemand für möglich gehalten hätte.

Mit aus der Küche gestohlenen Löffeln graben sie Löcher in ihre Zellen. Ein aus Regenmänteln gebasteltes Boot soll ihnen über die reißende Pazifikströmung helfen, die die Gefängnisinsel umgibt. Lange Zeit ist unklar, ob die Flüchtigen überlebt haben.

Gelang die Flucht?

Man hat nie wieder etwas von ihnen gehört, allerdings soll es immer wieder Sichtungen gegeben haben. Zuletzt hatte 2010 ein weiterer Anglin-Bruder auf dem Sterbebett gestanden, seine Brüder nach der Flucht gesehen zu haben.

Wie der Lokalsender KPIX 5 jetzt verkündet, soll das FBI 2013 einen Brief von dem damals 83-jährigen John Anglin erhalten haben, der schreibt: "Ja, wir alle haben es in jener Nacht geschafft, gerade so!" Doch mittlerweile seien seine Mittäter gestorben. Sein Bruder sei 2011 verstorben und Frank Morris bereits 2005. Er läge unter falschen Namen in Alexandria an der US-Ostküste begraben.

Warum Anglin den Brief an das FBI geschrieben hat, verraten wir euch im Video.

Verwendete Quelle:

MSN: Alcatraz-Häftling schreibt Brief ans FBI - 53 Jahre nach seinem Ausbruch

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