Neues von Netflix: Das ist die teuerste deutsche Serie aller Zeiten

Nach Dark und How to Sell Drugs Online (Fast) dürfen sich Serienfans bald schon auf eine neue deutsche Netflix-Produktion freuen. Die soll auch gleich größer, mysteriöser – und vor allem teurer werden als alles, was es vorher gab.

Mit rund 48 Millionen Euro zählt "1899" zur teuersten deutschen Serie
© Mollie Sivaram@Unsplash
Mit rund 48 Millionen Euro zählt "1899" zur teuersten deutschen Serie

Lange galt Babylon Berlin als die teuerste deutsche Serie. Die ersten beiden Staffeln sollen insgesamt 40 Millionen Euro gekostet haben. Doch derzeit laufen die Dreharbeiten zum Historiendrama 1899, bei dem allein die erste Staffel rund 48 Millionen Euro kosten soll.

So viel soll 1899 gekostet haben

Zehn Millionen Euro des Budgets sollen die Macher der Serie, Jantje Friese und Baran bo Odar, beziehungsweise ihre Produktionsfirma "Dark Ways" zum Projekt dazu steuern. Die beiden stecken auch hinter der Serie Dark.

Hinzu kommen zwei Millionen Euro vom Medienboard Berlin-Brandenburg, da 1899 komplett in Potsdam produziert wird. Da in Deutschland rund ein Viertel der Gesamtkosten gefördert werden können, liegt das Budget vermutlich bei rund 48 Millionen Euro.

Besetzung aus der Netflix-Familie

Nicht nur das Budget ist hoch, auch die Rollen sind mit bekannten Gesichtern der Netflix-Familie besetzt: Neben Élite-Star Miguel Bernardeau ist auch Andreas Pietschmann in 1899 zu sehen, den viele noch aus Dark kennen. Bild erzählt er, wen er in der neuen Serie verkörpert:

Ich spiele Eyk Larsen, den deutschen Kapitän des Schiffes, der ein erfahrener Seemann ist und seit vielen Jahren Schiffe leitet, also auch schon viel erlebt hat und mit vielen Wassern gewaschen ist. Gleichzeitig ist er aber auch jemand, der seiner Crew auf gewisse Weise sehr fremd und geheimnisvoll bleibt und der nicht nur dem Alkohol zuspricht, sondern auch ein ganz dunkles Geheimnis hat.

Kein einfaches Setting

In der Serie befinden sich die Protagonisten im Jahr 1899 auf dem Schiff "Kerberos", das unterwegs von London nach New York ist. Obwohl sie alle aus unterschiedlichen Ländern stammen, kommt im Laufe der Fahrt heraus, dass sie nicht zufällig auf dem gleichen Schiff gelandet sind.

Die Dreharbeiten für dieses besondere Setting finden in einem Atelier für virtuelle Produktionen statt, in dem sich eine 21 Meter messende drehbare Bühne befindet. Diese ermöglicht es den Schauspielern, in projizierten Schauplätzen zu spielen. Nicht ganz einfach! Wir sind gespannt auf das Ergebnis.

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