"Alle Geimpften sterben im September": Der Wendler rudert zurück

Im August kassiert Michael Wendler Spott und Hohn, nachdem er eine neue Corona-Verschwörungstheorie auf Social Media teilt. Doch er steht nicht zu seinen Aussagen - und widerruft sie stattdessen.

Michael Wendler
© Tristar Media@Getty Images
Michael Wendler

Es ist nicht das erste Mal, dass sich der Wendler sehr kontrovers zum Coronavirus und den dagegen laufenden Impfungen äußert. Ende letzten Jahres bekennt er sich als Verschwörungstheoretiker, weswegen ihm einige die Zusammenarbeit kündigen.

Das Internet macht sich über den Wendler lustig

Doch von Einsicht ist keine Spur zu sehen: Letzten Monat teilt er einen Beitrag von dem Hochstapler Dr. Coldwell, der nicht gerade unbekannt in der Verschwörungsszene ist. Dieser behauptet, dass im September alle bisher Geimpften sterben werden.

Verängstigt sind die Internet-Nutzer:innen deswegen aber nicht, denn vielmehr machen sie sich über Michael Wendler lustig und teilen auf Twitter und Co., wie sie ihre angeblich letzten Tage auf Erden verbringen möchten.

"Habe nie behauptet, dass sie sterben"

Jetzt scheint der ehemalige Schlagerstar seine absurden Theorien widerrufen zu haben, denn auf Anfrage der Berliner Morgenpost behautet der Wendler plötzlich anderweitiges und sagt:

Ich selbst habenie behauptet, dass alle Geimpften im September sterben. Jeder soll diese Entscheidung aber selbst treffen, ob er geimpft werden will oder nicht.

Wenn er sich von den Aussagen Coldwells - der in Wahrheit eigentlich Bernd Klein heißt - so distanziert, warum teilt er dann derartige Theorien?

Falschaussagen werden dementiert

So ist er ebenfalls der Meinung, dass „über 40.000 Menschen an dieser neuen COVID-19-Impfung gestorben sind und zwar im direkten Zusammenhang", wie die Berliner Zeitung weiter berichtet.

Belege gibt es jedoch nicht, so erklärt das Robert-Koch-Institut, dass infolge der Impfkampagnen der Tod von 40.000 Menschen sogar verhindert werden konnte.

Kritik am Lauterbach-Interview: Minister rudert zurück Kritik am Lauterbach-Interview: Minister rudert zurück