OP verweigert: Frau kann nicht in Heimat zurückfliegen, weil ihr sonst Geschlechtsorgan platzt!

Emma Getvoldsen fliegt in die USA, um sich einer Spezialoperation zu unterziehen. Dann muss sie noch einmal operiert werden, doch die Ärzte verweigern ihr dieses Mal die OP. Dann nimmt das Drama seinen Lauf.

Frau im Krankenhaus
© Sharon McCutcheon@Pixabay
Frau im Krankenhaus

Es sind mitunter seltsame Gründe, weshalb jemandem der Rückflug in die Heimat verwehrt bleibt: Sei es ein allzu freizügiges Outfit oder eine ernsthafte Krankheit. Letztes ist bei der Britin Emma Getvoldsen der Fall, die für eine Operation an den Eierstöcken in die USA geflogen ist, wie Mirror berichtet.

Seltene Krankheit

Weil bei Emma Getvoldsen ihre bereits entfernten Eierstöcke ständig nachwachsen, reist die Britin dafür in eine Spezialklinik in die USA. Bereits 2017 macht die 40-Jährige Schlagzeilen, als ihre Eierstöcke drei Jahre nach der Entnahme wieder nachgewachsen sind.

Weil britische Ärzte die seltene Krankheit nicht behandeln können, sammelt Emma über Crowdfunding 25.000 Pfund, um sich im Northside Hospital in Atlanta, Georgia, einer speziellen Behandlung unterziehen zu können. Als danach ihre Eierstöcke jedoch wieder nachwachsen, reist die 40-Jährige für einen weiteren Eingriff erneut in die USA.

Schulden statt Behandlung

Doch anstatt dort behandelt zu werden, wird ihr von der Klinik mitgeteilt, dass sie von der vorhergehenden Behandlung noch 55.000 Pfund schuldig ist, welche sie zusätzlich zu den 29.000 Pfund für die neue Operation bezahlen müsse. Vorher werde sie nicht behandelt.

Emma nimmt jedoch schon länger Medikamente, die ihre Eierstöcke in Vorbereitung auf die Operation vergrößern sollen, und leidet unter starken Schmerzen. Auch ein Rückflug in die Heimat ist nicht möglich, da ihre Eierstöcke während des Fluges platzen könnten.

Ohne Geld keine OP

Bevor die Britin also das Geld zusammen hat, kann sie weder operiert werden, noch nach Hause fliegen. Sie vermisst ihren Vater, der sich gerade von einer Krebserkrankung erholt, ihre Mutter und ihren Freund.

Seit 2016 kann Emma nicht mehr arbeiten gehen, weil unzählige Zysten an den Eierstöcken, Krankheit, Migräne, Fieber, Bein- und Rückenschmerzen ihr das Leben erschweren. Emma will die Operation unter allen Umständen hinter sich bringen, wie sie sagt:

Auch wenn ich nach England fliegen könnte, ich will nicht nach Hause gehen, bevor ich nicht die OP hatte. Sie ist meine einzige Chance auf ein normales Leben.
Bodyshaming nach Schönheits-OP Bodyshaming nach Schönheits-OP