"Hausarrest wird zur Hölle": Mann fleht Polizei an, seine Haft im Gefängnis abzusitzen

In Italien beantragt ein 30-jähriger Mann eine Haftstrafe, weil er das Zusammenleben mit seiner Frau und seiner Familie nicht mehr ertragen kann.

Hausarrest wird für den Mann zur Hölle
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Hausarrest wird für den Mann zur Hölle

Manchmal muss man sich von Menschen distanzieren, um Konflikte zu lösen. Das hat dieser 30-jährige Albaner, der in Italien lebt, verstanden. Der Mann, der nach einem schweren Drogenfall unter Hausarrest steht, kann das Leben mit seiner Frau und seiner Familie nicht mehr ertragen. Er bittet darum, ins Gefängnis zurückzukehren.

Er erträgt seine Frau nicht mehr und will lieber ins Gefängnis

Es ist eine ungewöhnliche Geschichte aus Italien: Am 24. Oktober sucht ein 30-jähriger Albaner aus einem merkwürdigen Grund die Polizeiwache in Tivoli auf. Der Mann, der der Polizei wegen seiner Drogenvergangenheit bekannt ist, äußert gegenüber den Carabinieri seine Verzweiflung.

Er steht für viele Jahre unter Hausarrest und erklärt, dass er "das erzwungene Zusammenleben mit seiner Frau nicht mehr ertragen kann". Der Verurteilte zieht es vor, lieber ins Gefängnis zu gehen, als weiter mit seiner Frau und seiner Familie zu leben.

Sein Wunsch wird erfüllt

In der Pressemitteilung ist die Rede von einer Person, "die es aus Verzweiflung über diese Situation vorzieht, zu fliehen und sich spontan bei den Carabinieri zu melden, um die Verbüßung ihrer Strafe hinter Gittern zu beantragen".

Dem Auftraggeber zufolge ist "sein häusliches Leben zur Hölle geworden", der Mann "kann es nicht mehr ertragen" und will unbedingt "ins Gefängnis". Angesichts der ungewöhnlichen Situation informieren die Carabinieri die Justizbehörden, die seinem Wunsch direkt nachkommen.

Der dreißigjährige Albaner wird daraufhin wegen "Verstoßes gegen den Hausarrest" verhaftet, und seine Überstellung ins Gefängnis wird sofort bestätigt.

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