Tinnitus: Behandlung, Therapie, Ursachen, Symptome, Heilung, was tun?

Der Tinnitus aurium oder abgekürzt Tinnitus ist ein Störgeräusch im Ohr. Er ist sehr belastend und kann temporär oder permanent auftreten. Was gibt es für Behandlungsmöglichkeiten und Lösungen, um ihn zu heilen?

Tinnitus: Behandlung, Therapie, Ursachen, Symptome, Heilung, was tun?
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Tinnitus: Behandlung, Therapie, Ursachen, Symptome, Heilung, was tun?

Was ist ein Tinnitus aurium? Definition und Abgrenzung der beiden Formen

Der Tinnitus ist ein Störgeräusch, das man in einem oder beiden Ohren und im Kopf wahrnimmt. Diese auditiven Wahrnehmungen entstehen nicht durch einen äußeren Ton und sind für andere nicht zu hören. Es kann sich um ein Pfeifen oder Summen handeln.

Es gibt zwei Arten von Tinnitus, die akut auftreten. Der objektive Tinnitus kommt aus dem Körperinneren, wie zum Beispiel das Geräusch der Blitzirkulation. Diese können von einem Arzt beim Abhören wahrgenommen werden. Bei einem subjektiven Tinnitus kommt das Geräusch nicht von einer physischen Quelle. Diese Art von Tinnitus liegt in 95% der Fälle vor.

In den meisten Fällen ist der Tinnitus aurium temporär; er kann aber auch dauerhaft auftreten. In diesem Fall ist er sehr belastend. Schätzungen zufolge sind 10% der Bevölkerung von dieser Beschwerde in verschiedenem Ausmaß betroffen.

Woran kann man einen Tinnitus erkennen? Symptome und Anzeichen

Eine Person, die unter einem Tinnitus leidet, kann verschiedene Störgeräusche wahrnehmen. Das häufigste ist ein Pfeifen, aber es kann auch ein Klicken, Summen, Donnern oder Pulsieren auftreten.

In manchen Fällen treten mit dem Tinnitus ein Hörsturz, ein Gehörverlust, ein Schwindelgefühl oder eine Hyperakusis (Sensibilität bei lauten Geräuschen) auf. Der Tinnitus ist besonders in der Nacht wahrnehmbar und führt daher häufig zu Schlafstörungen.

Wie entsteht ein Tinnitus? Ursachen und Auslöser der störenden Ohrgeräusche

Der Tinnitus kann zahlreiche Ursachen haben. Er kann aus einem auditiven Trauma wie einer regelmäßigen Konfrontation mit einer zu hohen Zahl von Dezibel, zum Beispiel bei einem Konzert ausgelöst werden. Dies führt zur Zerstörung der Hörzellen, mit denen das Innenohr ausgestattet ist.

Im Alter tritt Schritt für Schritt ein Rückgang der Hörfähigkeit auf. Menschen über 60 haben also ein höheres Risiko.

Ein Pfropfen aus Ohrenschmalz im Ohr kann zu einem Tinnitus führen. Selbiges gilt für Pathologien wie eine Mittelohrentzündung, Morbus Menière oder die Otosklerose.

Was hilft gegen Tinnitus? Behandlung, Therapie, wie kann man einen Tinnitus heilen?

Die Diagnose des Tinnitus wird im Rahmen einer Untersuchung durch den Hals-Nasen-Ohrenarzt gestellt und ein Audiogramm wird aufgezeichnet. Wenn der Arzt die Ursache identifizieren kann, versucht er, sie zu behandeln. In den meisten Fällen bleibt sie jedoch leider unbekannt.

Die Behandlung und Heilung des Tinnitus besteht dann in einer Abmilderung der Symptome. Das Einsetzen eines Generators für weißes Rauschen im Ohr ermöglicht es, den Tinnitus loszuwerden. Dieser Apparat produziert permanent ein sehr leises weißes Rauschen. Die Besserung des Tinnitus ist sehr langsam und erfordert ein tägliches Tragen des Generators.

Eine klassische Hörprothese kann ebenfalls ein gutes Gehör wiederherstellen und die Unannehmlichkeiten minimieren. In diesem Fall muss man nicht lange mit einem Tinnitus leben, da dieser schneller rückläufig ist. In schwerwiegenden Fällen oder bei chronischem Tinnitus kann der Aufenthalt in einer Klinik notwendig werden. Die Einnahme von Medikamenten, auch von Mitteln der Homöopathie wird jedoch bei Tinnitus nicht empfohlen, da sie mehr negative als positive Effekte hat.

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