Fridays for Future: Joko fliegt zwar weiter, sagt aber auch: „Es gibt viele kleine Bausteine, die jeder umsetzen kann“

Joko Winterscheidt macht keinen Hehl daraus, dass er die Fridays-for-Future-Bewegung mit großer Begeisterung unterstützt. Jetzt erklärt er in einem Interview, weshalb er das Fliegen trotzdem nicht sein lassen kann und wie er dies mit seinem Engagement für die Umwelt vereinbart.

Joko setzt sich fürs Klima ein
© Joko Winterscheidt@Instagram
Joko setzt sich fürs Klima ein

Das Fliegen ist bei Debatten rund um den Umweltschutz zu einem heißen Thema geworden. Vor Kurzem erst mussten Prinz Harry und seine Meghan Kritik dafür einstecken, weil sie für einen Flug nach Ibiza einen nicht unbedingt sehr umweltfreundlichen Privatjet genutzt hatten. So weit geht Joko zwar nicht, aber in den Flieger setzt er sich noch immer.

Komplexe Situationen erschweren das Engagement

In einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, das die Hasepost aufgreift, erklärt der Moderator, dass er gerne, so gut wie es eben geht, auf das Fliegen verzichten würde. In seinem Job allerdings anscheinend nicht ganz einfach:

Das ist durchaus möglich, auch wenn es immer mal wieder Tage gibt, die einfach zu komplex dafür sind.

Wenigstens bei Flügen innerhalb Deutschlands wolle er versuchen, sich zurückzuhalten. Joko Winterscheidt scheint es ernst zu sein, denn erst vor ein paar Wochen beschwert er sich öffentlich darüber, dass sich nicht alle Altersgruppen gleich viel beim Thema Umweltschutz engagieren.

Nutzt er den Flieger, greift er tief in die Tasche

Joko betont, dass er in Fällen, in denen er den Flieger wirklich nehmen muss, immerhin tief in die Tasche greift, um wenigstens einen kleinen Ausgleich zur Umweltverschmutzung, zu der er dadurch beiträgt, zu schafffen:

Wenn ich aber doch irgendwo hinfliegen muss, weil es einfach nicht anders geht, dann kompensiere ich das über einen freiwilligen Klimaschutzbeitrag an Organisationen wie beispielsweise Atmosfair. Das macht es nicht besser, aber es schärft mein Bewusstsein für den Schaden, den ich damit anrichte.

Zufrieden ist er mit der Fridays-for-Future-Bewegung immer noch nicht. Laut ihm gehen immer noch v.a. Schüler zu Demonstrationen, "obwohl es sich dabei um ein gesamtgesellschaftliches Thema handelt, das eigentlich alle angehen sollte." Jeder von uns könne im Kleinen dazu beitragen, unserer Umwelt Gutes zu tun.

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