Der Summer Body ist ein Konzept, das an sich gut klingt: Das ganze Jahr über arbeitet man an seiner Figur, um anschließend im Sommer mit seinem Traumkörper an den Stränden der Welt entlangschlendern zu können - doch Moment mal, was genau daran hört sich gut an?
Obwohl die meisten von uns davon träumen, ist der Körper unserer Träume, der uns auch in Filmen und Serien zu genüge präsentiert wird, nicht allein Willenssache, sondern auch harte Arbeit und bedeutet vor allem viel Verzicht.
Die Realität sieht anders aus
Zunächst ist es nicht so leicht, das Ziel Summer Body zu erreichen, wie man uns glauben machen will. Tatsächlich ist es nicht für jeden das größte Vergnügen, jede freie Minute im Fitnessstudio zu verbringen. Außerdem sollte man wissen, dass Sport nicht alles ist. Auf dem Weg zum Summer Body spielt auch die Ernährung eine nicht zu verachtende Rolle.
Im Grunde muss man also all seine Gewohnheiten ändern und das mindestens für ein halbes Jahr, um annähernd den Herkulessen zu ähneln, die wir täglich in Filmen und den sozialen Netzwerken präsentiert bekommen. Wenn ihr nicht bereit seid, dieses Opfer zu bringen, ist das aber auch völlig in Ordnung.
Das einzige, was zählt: Genießt euren Urlaub
Ein gut gemeinter Rat an alle, die sich drei Wochen vor ihrem Urlaub im Fitnessstudio anmelden: Euer guter Wille zählt zwar, aber damit macht ihr euch nur den Körper kaputt und verderbt euch die Freude auf den Urlaub. Und nach dem ersten Cocktail ist eure harte Arbeit eh wieder dahin.
Die einzige Lösung liegt in der Relativierung. Braucht man wirklich einen Summer Body, um den Sommer zu genießen, wo der eigentliche Sinn doch darin liegt, so viel zu trinken, wie man will, zu essen bis zum Food-Koma und an weißen Stränden zu dösen. Also wirklich keine Aktivität, die besondere Bauchmuskeln verlangt.
Geht feiern, esst, trinkt, öffnet den obersten Knopf eurer Hose, schnallt den Gürtel weiter, öffnet, wenn nötig auch alle Knöpfe eures Hemds, ihr seid schon jetzt der König des Sommers, also genießt ihn ohne falsche Scheu!