Prinz Andrew: Bruder Charles und die Queen zahlen Schadenersatz an Missbrauchsopfer

Prinz Charles hilft seinem Bruder, Prinz Andrew, aus der Patsche - gemeinsam mit Queen Elizabeth.

Prinz Andrew mit seinem Bruder Prinz Charles
© Max Mumby/Indigo@Getty Images
Prinz Andrew mit seinem Bruder Prinz Charles

Prinz Andrew soll eigentlich noch dieses Jahr vor Gericht Stellung zu den Anschuldigungen von Virginia Giuffre nehmen, die ihm sexuellen Missbrauch vorwirft, als sie noch minderjährig gewesen ist. Diese Vorwürfe stehen in Zusammenhang mit dem Epstein-Skandal, der Millionär ist ein Freund von dem Prinzen gewesen und die beiden haben die ein oder andere Party zusammen gefeiert.

Außergerichtliche Einigung

Jetzt haben der britische Prinz und die Kalifornierin einen außergerichtlichen Vergleich erzielt, was für Prinz Andrew bedeutet, dass er eine Summe in Millionenhöhe an Giuffre zahlen muss.

Anstelle von Prinz Andrew soll nun aber offenbar sein Bruder Charles in die Bresche springen, wie The Sun schreibt. Dort heißt es nämlich, dass der Vater von Harry und William den Betrag an Giuffre zahlt.

Eine riesige Summe Schadensersatz

Und dabei handelt es sich nicht gerade um eine kleine Summe: Rund 8,5 Millionen Euro sollen an das Missbrauchsopfer fließen. Andrew selbst kann das Geld scheinbar nicht auftreiben, weshalb ihm sein Bruder aus der Patsche hilft.

Auch Prinz Charles hat nicht "mal eben" mehrere Millionen herumliegen, weshalb er einen Kredit aufnimmt, um die Schulden seines jüngeren Bruders Andrew zu begleichen, wofür er zehn Tage Zeit hat.

Die ganze Familie packt mit an

Der Vergleich soll außerdem die Idee von Prinz Charles gewesen sein, was auch im Interesse der Krone und der öffentlichen Meinung ist, denn ein Prozess gegen Andrew hätte verheerende Folgen für die Beliebtheitswerte und das Ansehen der britischen Königsfamilie.

Es heißt bei The Sun weiter, dass auch die Queen, Andrews Mutter, einen Teil zur Summe in Millionenhöhe beigesteuert haben soll. Andrew will das Geld von seinem Bruder und seiner Mutter aber nicht geschenkt bekommen, sondern er will das Geld zurückzahlen, indem er unter anderem sein Schweizer Chalet verkaufen will.

Sollte er das Geld bis zum Tod der Queen nicht zurückzahlen können, wird ihm die noch ausstehende Summe von seinem Erbe abgezogen werden, schreibt die britische Tageszeitung.

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