Gestrandet: Brüder finden überdimensionales Lebewesen am Strand

Drei Brüder fahren zum Tauchen an die Küste von Wellington (Neuseeland). Doch dort stoßen sie völlig überrascht auf ein riesengroßes Lebewesen, das dort gestrandet ist.

Überdimensionaler Riesenkalmar gefunden
© Roberto Westbrook / Getty Images
Überdimensionaler Riesenkalmar gefunden

Eine beinahe unglaubliche Entdeckung ereignet sich in Neuseeland: Drei Brüder fahren zum Tauchen an die Küste von Wellington. Dort suchen sie sich einen geeigneten Platz, um sich am Strand auszutoben. Doch plötzlich finden sie einen überdimensionalen Tintenfisch, der dort gestrandet liegt. Als sie ankommen ist das Tier leider schon tot.

Die Taucher sind beeindruckt von der Größe des Tiers und posten Bilder auf Facebook. Viele User reagieren darauf. Zwei der Brüder posieren neben dem Tintenfisch, um die Größe des Wesens zu verdeutlichen. Der Vergleich ist beeindruckend: Mit den Tentakeln hätte der Tintenfisch die Taucher locker im Griff.

"Nachdem wir tauchen gegangen sind, sind wir später mit einem Maßband zurückgekehrt. Er war 4,2 Meter groß", erzählt Daniel Aplin, einer der drei Brüder. Ein paar Haie haben die Sportler schon bei ihren Tauchgängen gesehen, doch ein so großes Tier war bislang noch nicht dabei. Dabei ist eine solche Größe vollkommen normal.

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Kein Grund zum Weglaufen: Die Größe des Riesenkalmars ist laut Experten "normal". Jamie Garbutt / Getty Images

Ein rätselhafter Tod

Experten bestätigten, dass es sich um eine Riesenkrake handelt, aber nicht um eine Koloss-Krake, die noch größer wäre. Die Riesenkrake kann bis zu zwölf Meter lang werden. Das gestrandete Tier ist also verhältnismäßig klein.

Viel wissen wir nicht über das Tier. Die drei Brüder haben einen Freund und schließlich das National Institute of Water and Atmospheric Research (NIWA) kontaktiert, das sich um gestrandete Tiere kümmert. Doch bislang ist noch unklar, weshalb das Tier gestorben ist.

"Er war in ganz guter Form, da war nichts Auffälliges. Am Kopf hatte er eine Verletzung, aber die war winzig. Ich glaube nicht, dass das ihn getötet hat",erläutert Daniel Aplin.

Unbekannte Wesen aus der Tiefe

Die lokalen Behörden meinen, dass sie solche Tiere "zwar nicht oft, aber auch nicht selten" sehen. Das liegt daran, dass Kalmare normalerweise in den Tiefen des Meeres leben.

Den Spezialisten zufolge lebt die Riesenkrake in 300 bis 1.000 Metern Tiefe. Dennoch ist das Tier weitgehend unbekannt. Die ersten Bilder, die den Kalmar in seinem natürlichen Umfeld zeigen, stammen aus den 2000er Jahren.

2015 wurde bereits ein ähnliches Tier, eine drei Meter lange Krake, in der Bucht von Toyama in Japan gefunden. Ein Taucher war damals an der Küste unterwegs und konnte das Tier filmen, bevor es in der Tiefe verschwand.

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