Buch von 8-Jährigem: Sein Werk wird zum Bibliotheks-Hit

Ein Achtjähriger schmuggelt sein eigenes Buch in die örtliche Bibliothek und wird damit zum kleinen Erfolgsautor. Das ist die Geschichte von Dillon Helbig und seinem ganz eigenen Abenteuer.

Dillon Helbigs Buch ist in der örtlichen Bibliothek ein echter Hit
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Dillon Helbigs Buch ist in der örtlichen Bibliothek ein echter Hit

Normalerweise schaffen es Kinderzeichnungen höchstens an die Kühlschranktür oder das familieninterne Fotoalbum. Der achtjährige Dillon Helbig hat aus seinen Bildern gleich ein ganzes Buch gemacht und ist damit in seiner Heimatstadt Boise (US-Staat Idaho) zu einem kleinen Star-Autoren geworden.

"[Es] war ein viel zu spezieller Gegenstand"

Die Abenteuer von Dillon Helbigs Weihnacht (im Original "The Adventures of Dillon Helbig’s Crismis") von "Dillon selbst" lautet der Titel seines immerhin 81-seitigen Werks. Als er Mitte Dezember 2021 damit fertig geworden ist, hat er es unbedingt mit anderen teilen wollen. Als er kurze Zeit später mit seiner Großmutter die örtliche Bibliothek besucht, schmuggelt er sein Buch mit hinein und versteckt es im Regal der Kinderbücher.

Nach wenigen Tagen beichtet Dillon seiner Mutter Susan, was er getan hat, und bittet sie, das Buch zurückzuholen. Als sie dort ankommen, ist das Buch nicht mehr da. Auf Nachfrage bei der Bibliotheksleitung erfahren sie, dass Dillons Werk über einen explodierenden Christbaumstern. mittlerweile entdeckt, aber nicht entsorgt worden war. "[Es] war ein viel zu spezieller Gegenstand, als dass wir in Erwägung gezogen hätten, es loszuwerden", erzählt der Bücherei-Chef Alex Hartman der Washington Post.

Dillon bekommt den Whoodini-Preis

Er und seine Mitarbeitern hätte das Buch nicht nur entdeckt, sondern auch gelesen und es für sehr unterhaltsam befunden. Sogar seinem sechsjährigen Sohn habe Hartman die Geschichte vorgelesen, der gesagt habe, es sei eines der lustigsten Bücher, die er je gelesen habe. Mit der Erlaubnis von Dillon und seiner Mutter hat Hartman das Buch mittlerweile offiziell in den Bestand der Bibliothek aufgenommen, wo es sich zu einem echten Erfolg entwickelt hat.

Dillon hat so nicht nur seine Geschichte mit anderen teilen können, er ist auch mit Whoodini-Preis der Bibliothek ausgezeichnet worden. Dieser wurde extra für den kleinen Autoren ins Leben gerufen und ist nach dem Maskottchen der Bücherei benannt. Mittlerweile sagt Dillon über sein Vorgehen: "Es war unanständig", aber das Ergebnis sei doch "ziemlich cool".

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