Manuela Schwesig pausiert ihr Amt als Ministerpräsidentin: "Die Diagnose haut einen um"

Nach ihrer Krebsdiagnose im Jahr 2019 muss Manuela Schwesig nun wieder operiert werden. Heißt das, der Krebs ist zurück?

Manuela Schwesig
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Manuela Schwesig

Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern Manuela Schwesig bekommt vor knapp vier Jahren die schockierende Diagnose: Brustkrebs.

Nun gibt die SPD-Politikerin über Twitter bekannt, dass sie wieder operiert werden muss und daher ihre beruflichen Pflichten für einige Zeit ruhenlassen muss.

"Die Diagnose haut einen um"

Als sie 2019 die Diagnose bekommt, legt die zweifache Mutter ihr Amt trotz Krebstherapie nicht nieder und kämpft tapfer gegen die Krankheit.

Acht Monate später erklärt sie dann, dass sie den Krebs unter Kontrolle habe, doch natürlich geht so etwas nicht spurlos an einem vorbei, das gesteht sie auch gegenüber Bunte:

Es war der schwerste Kampf meines Lebens. Ich bin froh, dass ich ihn geschafft habe.
Auch wenn alles gut gegangen ist: Die Diagnose haut einen um.

Stellvertreterin übernimmt Schwesigs Amt

Dass sie nun wieder operiert werden muss, bereitet vielen Sorge, doch die 47-Jährige weiß zu beruhigen, denn "der Krebs sei nicht zurück":

Aber Folgen der intensiven Krebstherapie müssen behoben werden. Passt auf euch auf und bleibt gesund.

Sie habe wohl schon seit Längerem auf die OP gewartet, die coronabedingt immer wieder verschoben werden musste und mittlerweile sehr dringend geworden sei.

In ihrer Abwesenheit übernimmt ihre Stellvertreterin Simone Oldenburg ihre Aufgaben, wie der Sprecher von Mecklenburg-Vorpommern mitteilt. Und auch beim Corona-Spitzentreffen kann sie nicht dabei sein und wird von Staatskanzleichef Patrick Dahlemann vertreten.

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