Obwohl der Profi-Fußball zur Zeit aufgrund des Coronavirus ebenfalls stillsteht, will Bundesligaverein Hertha BSC Berlin am heutigen Dienstag wieder mit dem Training beginnen. Doch daraus wird nichts. Ein Spieler wird positiv auf das Coronavirus getestet - das hat erhebliche Folgen für die Mannschaft! Zweiwöchige Quarantäne Der Hauptstadt-Verein Hertha BSC Berlin gibt heute bekannt, dass sich Mannschaft, Trainer und Funktionsteam in eine zweiwöchige häusliche Quarantäne begeben werden, nachdem ein Spieler positiv auf das Coronavirus getestet wird. View this post on Instagram Ein Spieler der Profimannschaft ist positiv auf das #Coronavirus getestet worden. Mannschaft, Trainer- und Funktionsteam begeben sich nun in eine 14-tägige Quarantäne. Weitere Infos: https://herthab.sc/Trainingspause-1920 🗒 . . #berlin #hahohe #herthabsc A post shared by Hertha BSC (@herthabsc) on Mar 17, 2020 at 3:04am PDT Mannschaftsarzt äußert sich Der Mannschaftsarzt Ulrich Schleicher äußert sich in einer Pressemitteilung: "Der Spieler hat über die üblichen Symptome geklagt und wir haben ihn dann umgehend von der Gruppe getrennt". Die Identität des Spielers gibt der Verein jedoch nicht bekannt. Laut Informationen der Bild, soll es sich um den 22-jährigen Maximilian Mittelstädt handeln. Diese Spekulation hat der Verein allerdings noch nicht bestätigt. Wann das Training wieder aufgenommen werden kann, steht in den Sternen: Alle Spieler unseres Kaders müssen nun die nächsten zwei Wochen zu Hause bleiben, was auch einen individuellen Trainingsplan außer Haus ausschließt. Wir werden jetzt beobachten, ob noch weitere Fälle dazukommen, denn davon ist der Wiedereinstieg ins Mannschaftstraining abhängig. View this post on Instagram Ein Spieltag ohne Fußball gefällt uns allen nicht, aber in dieser Lage geht es einzig und allein um die Gesundheit. Nehmt Rücksicht aufeinander, unterstützt euch und handelt besonnen, damit wir bald wieder blau-weiße Momente zusammen erleben und feiern können! 🔵⚪ #hahohe A post shared by Hertha BSC (@herthabsc) on Mar 14, 2020 at 3:35am PDT "Das Wichtigste ist, dass sich alle nun an die Regeln halten"Auch Herthas Geschäftsführer Michael Preetz äußert sich zu dem Fall: "Bei einer solch rasanten Entwicklung der Fallzahlen war es abzusehen, dass das Virus früher oder später auch im Mannschaftskreis ankommt". Weiter erklärt Preetz:Das Wichtigste ist, dass sich alle nun an die Regeln halten. Wir müssen die Situation jetzt so annehmen, wie sie ist. Wann die Mannschaft wieder gemeinsam auf dem Platz stehen kann, ist derzeit noch offen. Bis dahin können die Jungs lediglich zu Hause täglich ein Stabilisationsprogramm durchführen, was ihnen unsere Athletiktrainer mit an die Hand gegeben haben.Die Mannschaft von Hertha BSC während des Trainings am 10. März 2020 Jan-Philipp Burmann@Getty ImagesWährend die Deutsche Fußball Liga zunächst nur bis zum 2. April mit allen Spielen aussetzt, hat die Stadt Berlin beschlossen, dass in der Hauptstadt bis zum 19. April nicht gespielt werden darf. Hoffen wir, dass die Mannschaft bis dahin gesund aus der Quarantäne entlassen werden kann.