Fußball: Weltbekannter Torwart gibt zu, mehrere Menschen ermordet zu haben

Bei dieser Geschichte rutscht es einem eiskalt den Rücken runter! Ein legendärer Keeper des FC Liverpool hat zahlreiche Menschen getötet, bevor er seine Sportkarriere antrat.

Torwart hat mehrere Menschen umgebracht
© Popperfoto@Getty Images
Torwart hat mehrere Menschen umgebracht

In einem Interview mit The Guardian erzählt Bruce Grobbelaar, legendärer Torwart beim FC Liverpool zwischen 1981 und 1994, die schockierende Wahrheit darüber, mehrere Menschen getötet zu haben.

Mehrere Menschenleben auf dem Gewissen?

Der in Südafrika geborene Grobbelaar hat im Unabhängigkeitskrieg in Simbabwe mitgekämpft, von 1972 bis 1979. Der heute 62-Jährige war damals Soldat und hat eine traumatische Vergangenheit hinter sich. Dem Guardian erzählt er über die Tötung gegnerischer Soldaten:

Das erste Mal geschah es beim Sonnenuntergang. Wenn die Sonne untergeht, siehst du Schatten im Gebüsch. Viel kannst du nicht sehen, nur das Weiß in ihren Augen. Dann heißt es: Sie oder du! Wenn der Kampf vorbei ist, siehst du überall Körper liegen. Da musst du dich übergeben.

Traumatisierter Soldat

Dieses Erlebnis ist für den weltbekannten Nationaltorwart von Simbabwe sehr traumatisierend gewesen. Ihr fragt euch, wie viele Menschen er im Unabhängigkeitskrieg, der von 1964 bis 1979 gedauert hat, getötet hat? Er antwortet:

Viele? Ja. Deshalb lebe ich heute ja noch. Ich kann mich nur für meine Taten entschuldigen. Ändern kann ich sie nicht...

Weltbekannter Fußballer

Der Fußball war für Bruce der Ausweg. Heute ist er eine Sportlegende. Über 600 Partien hat er in der englischen Liga absolviert, 6 Mal wurde er Meister und einmal gewann er sogar die Champions League.

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Grobbelaar 2016 bei einem Spiel des Liverpool FC Legends  Zak Kaczmarek@Getty Images

Doch Bruce hat auch im Stadion Dramen erlebt. Darunter die Massenpaniken in den Stadien Heysel und Hillsborough (1985 und 1989). Für Bruce war das Drama in Heysel sogar schlimmer als der Krieg!

Ich habe gesehen, wie Menschen erdrückt worden sind. Ich bin den Ball suchen gegangen und habe der Polizei zugerufen ‚Öffnet die Tore!‘ und man antwortete mir, man hätte keine Schlüssel dafür. Als die Leute starben, habe ich gehört, wie die Luft aus ihren Körpern strömte!

Bis heute ist Bruce Grobbelaar ein Freund von Emmerson Mnangagwa, Staatspräsident von Simbabwe. Eines Tages wäre er gerne Sportbotschafter.

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