Bronchiolitis obliterans: Definition, Symptome, Ursachen, Virus und Therapie

Bronchiolitis ist eine akute Infektion der Lunge. Sie betrifft vor allem Säuglinge und Kinder unter zwei Jahren. Zwar ist sie hoch ansteckend, jedoch in der Regel harmlos und kann einfach behandelt werden.

Bronchiolitis obliterans: Definition, Symptome, Ursachen, Virus und Therapie
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Bronchiolitis obliterans: Definition, Symptome, Ursachen, Virus und Therapie

Was ist Bronchiolitis? Definition und Ursachen der Erkrankung bei Babys und Kindern

Bronchiolitis ist eine akute Virusinfektion der unteren Atemwege. Es ist eine Entzündung der kleinsten Atemwege (Bronchien), die dafür sorgen, dass Luft in die Lungen strömt. Typische Ursachen und somit Erreger sind Respiratory-Syncytial-Viren (RSV).

Bronchiolitis tritt vor allem bei Kinder unter zwei Jahren auf, meistens bei Babys zwischen 3 und 6 Monaten, zwischen Herbst und Winter. Schätzungsweise gibt es in Deutschland jährlich 400.000 kranke Säuglinge.

Wie erkennt man Bronchiolitis? Symptome und Anzeichen der Krankheit

Bronchiolitis tritt in der Regel auf Grund eines Schnupfens oder Rhinopharyngitis (Erkältung) auf. Ihr Krankheitsbild umfasst Atemnot, welches sich durch eine erschwerte Atmung (pfeifend und schnell) äußert, trockenes Husten und Fieber.

Der Säugling zeigt auch manchmal Anzeichen von Austrocknung (trockene Lippen, tränenloses weinen ...) und Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme. Brochiolitis ist in den meisten Fällen harmlos, wenn die Symptome vorrübergehend sind.

Jedoch kann es Komplikationen wie Asthma, Herzinsuffizienz oder eine zusätzliche bakterielle Infektion, wie Lungenentzündung oder Mittelohrentzündung, verursachen.

Übertragung von Bronchiolitis: Über welche Dauer ist sie ansteckend?

Der Bronchiolitis auslösende Respiratory-Syncytial-Virus (RSV) ist hoch ansteckend und wird durch die Luft übertragen. Die Ansteckung kann durch direkten Kontakt mit jemanden erfolgen, durch Niesen, Husten oder Nasensekret, oder auch durch indirekten Kontakt über kontaminierte Gegenstände wie Fläschen oder Spielzeug.

Ein Kind kann mehrmals pro Winter eine Bronchiolitis erleiden. Sie dauert zwischen 10 Tagen und drei Wochen.

Was ist im Falle von Bronchiolitis obliterans (BO)zu tun? Behandlung und Therapie

Es ist wichtig zu Beginn der Symptome bei einem Baby den Arzt zu konsultieren, damit es nicht zu einer chronischen Ausprägung kommt. Je nach Form der Bronchiolitis wird die medikamentöse Behandlung vor allem mit Paracetamol durchgeführt, um das Fieber und die Schmerzen zu reduzieren. Allerdings ist es sehr wichtig, Kindern kein Aspirin zu geben, denn dies erhöht das Risiko des Reye-Syndroms, was eine seltene und potenziell tödliche Krankheit ist

Da Bronchiolitis eine Virusinfektion ist, sind Antibiotika unwirksam. Sie können jedoch bei einer zusätzlichen bakteriellen Infektion verschrieben werden. Atemphysiotherapiesitzungen können erforderlich sein, um den Bronchien wieder auf die Sprünge zu helfen.

Ein Krankenhausaufenthalt kann dann in Betracht gezogen werden, wenn sich der Atemzustand des Kindes verschlechtert. Man verabreicht ihm dann Sauerstoff mit Hilfe einer Maske oder unter Verwendung einer Sonde.

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