Gummis: Afrikaner stinksauer auf Chinesen

Simbabwe ist eines der Länder mit der größten HIV-Rate. Deswegen werden in diesem Land jährlich rund 100 Millionen Kondome verteilt. Allerdings stiften die aus China stammenden Präservative Unzufriedenheit. Was genau das Problem mit den chinesischen Problem ist und warum sich daraus eine Chance ergibt, die heimische Wirtschaft anzukurbeln, erfahrt ihr im Video.

Gummis: Afrikaner stinksauer auf Chinesen
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Gummis: Afrikaner stinksauer auf Chinesen

In südostafrikanischen Ländern ist die Anzahl an HIV-positiven Menschen sehr hoch. Simbabwe ist eines der Länder mit der höchsten Ansteckungsrate. Einem Bericht zufolge ist dort jeder achte Erwachsene HIV-positiv. An der Krankheit sterben jedes Jahr ungefähr 30.000 Menschen.

100 Millionen Kondome gratis

Im Kampf gegen Aids werden dem Land mit 13 Millionen Einwohnern jährlich rund 100 Millionen Kondome gratis zur Verfügung gestellt. Nun wird afrikanischen Männern bekanntlich nachgesagt, ihr bestes Stück sei besonders ausgeprägt. Ganz im Gegensatz zu asiatischen Männern. Was zu der nun bekannt gewordenen Problematik führt.Die Kondome, die in Simbabwe kostenlos verteilt werden, sind in China hergestellt worden und haben nicht die passende Größe. So gibt es Klagen, dass die Präservative zu kurz und zu eng seien: "Unsere Männer beschweren sich, dass ihnen die Kondome nicht passen“, lässt der simbabwische Gesundheitsminister David Parirenyatwa verlauten.

Eine Chance für die heimische Wirtschaft

Gleichzeitig startet Parirenyatwa einen Aufruf an die heimische Wirtschaft: Er fordert die ortsansässigen Firmen dazu auf, bessere Kondome herzustellen. Wer bessere Kondome herstelle, könne ein großes Geschäft machen.

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