Neuberechnung der Hartz-IV-Sätze sorgt für Empörung

Hartz-IV-Empfänger ärgern sich über eine Neuberechnung der Sozialleistung. Ab dem 1. Januar 2018 gelten nämlich neue Hartz-IV-Sätze. Und die kommen nicht gut an!

Neuberechnung der Hartz-IV-Sätze sorgt für Empörung
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Neuberechnung der Hartz-IV-Sätze sorgt für Empörung

Der Bundesrat hat die Änderung der Hartz-IV-Sätze Anfang November beschlossen. Grundsätzlich steigen die Sätze. Dennoch schütteln viele Betroffene den Kopf.

Denn die Erhöhung fällt, wie schon in den Jahren zuvor, sehr bescheiden aus. So erhalten Alleinstehende künftig 416 Euro, also 7 Euro mehr als in 2017. Ein Kind unter 6 Jahren wird ab 2018 mit 240 Euro veranschlagt, 3 Euro mehr als im Vorjahr.

Wie viel bzw. wenig das ist, wird deutlich, wenn man die Erhöhungen auf den Tag umrechnet. Demnach erhalten Alleinstehende 23 Cent mehr und Kinder unter 6 Jahren sogar nur 10 Cent pro Tag.

Bei vielen Betroffenen sorgen solche Erhöhungen für Unverständnis. Allerdings: In ihrer Größenordnung entsprechen die neuen Hartz-IV-Sätze den Erhöhungen, die es in den Jahren zuvor gegeben hat.

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